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1. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 1

1882 - Breslau : Hirt
Einleitung. ^as Wort Geographie stammt aus dem Griechischen und bedeutet eigentlich Erdkarte; jetzt versteht man unter Geographie die Wissenschaft der Erdkunde. Die Geographie zerfällt in drei Teile 1. Die astronomische oder mathematische Geographie lehrt, daß die Erde ein Stern ist, und daß sie von andern Sternen, besonders von der Sonne, vielfach abhängig ist. 2. Die physische Geographie lehrt die natürliche Beschaffenheit der Erde; sie betrachtet daher Wasser und Land, Luft und Wärme, Pflanzen, Tiere und Menschen. 3. Die politische Geographie lehrt, welche Staaten und Ortschaften die Menschen gegründet haben, welcher Religion sie angehören, von welchen Beschäftigungen sie leben u. s. w. Mit Hülfe der physischen und politischen Geographie gelangt man zur Länderkunde, d. h. zur Kenntnis der einzelnen Länder der Erde. A. Astronomische Geographie. Per Horizont und die Kimmelsgegenden. Befindet man sich auf freiem Felde oder auf dem Meere, so glaubt man im Mittelpunkte einer kreis- runden Fläche zu stehen; dieselbe scheint von dem Himmelsgewölbe wie von einer halben Hohlkugel oder von einer Glocke überdeckt zu sein. Der- jenige Punkt am Himmel, welcher gerade über dem Beobachter steht, heißt der Scheitelpunkt oder das Zenith, und die Kreislinie, in der sich Himmel und Erde zu berühren scheinen, heißt der Gesichtskreis oder der Horizont. Wenn nicht Wolken den Himmel bedecken, so erblickt man bei Tage gewöhnlich nur ein Gestirn, die Sonne, bei Nacht dagegen eine unzählbare Menge von Sternen, darunter den Mond. Man sieht nun, daß die Sonne alle Morgen auf derselben Seite auf- geht, immer höher am Himmel emporsteigt, zu Mittag ihren höchsten Stand erreicht und abends auf der entgegengesetzten Seite verschwindet oder untergeht. Die Richtung, in der die Sonne aufgeht, nennt man Morgen oder Osten, die entgegengesetzte Abend oder Westen; die Richtung, in der sie am Mittag steht, Mittag oder Süden und die entgegengesetzte Mitternacht Jaenicke, Lehrbuch der Geographie. I. 1
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