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1. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 12

1882 - Breslau : Hirt
12 Die Erdteile. tiere verbreitet; die meisten stammen aus Asien, wurden aber durch die Menschen in alle andern Erdteile eingeführt. Die kaltenzonen sind arm an Landtieren, desto reicher an Seetieren. Durch Zucht siud manche Tiere an kältere oder wärmere Gegenden gewöhnt worden; der Hund z. B. findet sich in allen Zonen als Begleiter des Menschen. Der Zkensch. Weniger als die Pflanzen und Tiere läßt sich der Mensch durch das Klima an bestimmte Erdstriche binden; er ist überall zu finden, außer wo der ewige Schnee oder weite Wüstengebiete jede Nahrung versagt haben. Man zählt jetzt etwa 1460 Millionen Menschen auf der ganzen Erde; nach ihren körperlichen Merkmalen teilt man sie in verschiedene Rassen ein. Jede Rasse zerfällt wieder in mehrere Sprach st ämme und Völker. Die niedrigste Bildung besitzen diejenigen Völker, welche nur Jagd oder Fischfang treiben; höher stehen schon diejenigen Völker, deren Eigen- tum in Viehherden besteht. Diefe haben meistens keinen festen Wohnsitz, sondern wandern von Ort zu Ort und heißen deshalb Nomadenvölker iwandervölker). — Seßhaft wird erst ein Volk, wenn es Ackerbau treibt; zum Ackerbau finden sich dann Gewerbe, Handel, Künste und Wissen- schasten. Nur diejenigen Völker, welche von Ackerbau und Handel leben, haben sich zu festerer Gemeinschaft verbunden und Staaten gebildet. Diese werden entweder von einem erblichen Fürsten (Kaiser, Könige n. s. w.) beherrscht und heißen dann Monarchieen, oder sie wählen sich einen Präsidenten immer nur auf wenige Jahre und heißen dann Republiken. — Besonders zwei Dinge unterscheiden den Menschen vom Tiere: die Sprache und die Religion. Beide sind bei den verschiedenen Völkern der Erde sehr mannigfach entwickelt. — Man zählt mehrere hundert Sprachen, und die vielen Religionen scheidet man in heidnische oder solche, welche den Glauben an mehrere Götter lehren, und in mono- thelstische oder solche, welche nur einen Gott verehren. Zu diesen ge- hören die christliche, die mosaische und die mohammedanische Reli- gion; die letzte wird auch Jslam genannt. C. Die Erdteile. Europa. Wame, Lage und Grenzen. Europa hat seiueu Namen von den Phö- niziern, den großen Seefahrern des Altertums, erhalten und bedeutet soviel wie dunkler d. h. westlicher Erdteil. Es liegt auf der nördlichen Hälfte der östlichen Halbkugel und wird im Norden vom nördlichen Eismeer, im Westen vom atlantischen Ozean, im Süden vom mit- telländischen Meere (einem Teile dieses Ozeans), im Osten vom-Uräl- gebirge begrenzt. Gliederung. 1. Das Mittelmeer ist vom Ozean fast ganz abgeschlossen und zerfällt in mehrere Teile: am weitesten nach Osten liegt das schwarze Meer mit der Halbinsel Krim; die Straße von Kertsch führt in das
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