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1. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 66

1882 - Breslau : Hirt
66 Zwischen Ticino und Adda: Wmailand, 200 T. Einw., eine glänzende Stadt mit vielen Marmorhänfern, Mittelpunkt der Seidenindustrie. Am Ticino: Opavia [patma], einst die Hauptstadt der Longobarden- könige. Dies deutsche Volk hat der lombardischen Tiefebene den Namen hinterlassen. Auf einer Insel des Mincio mintfcho^ Omäntna, in sumpfiger Um- gebuug, daher als Festung uneinnehmbar. An der Etsch(Zverona ^weröna", Festung. Am adriatischen Meere iic der Landschaft Venetien- Wvenedig, 130 T. Einw., Seestadt auf vielen Jnselchen der Lagunen (Strandfeeen) erbaut. In der südlichen Poebene- Wbologna bolönja!, 110 T. Einw., mit einer der ältesten Universitäten Europas, Handelsstadt. Wieder an der Ostküste - Sancöna d. h. Ellenbogen. —Gbrindisi, kleine aber wichtige Hafenstadt für die Fahrten nach dem Orient. Zwischen beiden Städten der Sporn Italiens mit dem Monte Gärgano. Am Golf von Genua, der deu inneren Winkel des ligurifchen Meerbusens bildete Wgenua, 160 T. Einw., der größte Handelshafen Italiens. Am Arno, der den nördlichen Teil der Landschaft Toscana durchströmt: Mflorenz, 170 T. Einw., knnst- und industriereiche Stadt. — O Pisa, mit dem schiefen Turme. Am tyrrhenischen Meere- Wlivorno livöruol, Handelshafen. Südlich davon die Insel Elba, wohin Napoleon I verbannt wurde. Am Tiber-. Wrom^, 300 T. Einw., auf niedrigen Hügeln in weiter Ebene erbaut, mit großartigen Erinnerungen aus allen Zeiten der Geschichte. Der Königspalast ist der Qnirinäl; der Papst residiert im Vaticän, dicht bei der Peterskirche, der größten Kirche der Christenheit. Wieder am Meere: Wneapel, fast Mill. Einw., in der reichen Land- fchaft Campanien, großer Handelshafen. In der Nähe Pompeji, das 70 n. Chr. durch den Aschenregen des Vesuv verschüttet wurde, jetzt aber zum Drittel wieder ausgegraben ist. Auf Sicilien im N.: Wpalermo, 230 T. Einw.; im £).: Wmessina, 130 T. Einw., zwei bedeutende Hafenstädte. Auf Sardinien im S.: Ocagliari käljari^. Den Engländern gehört die Inselgruppe von Malta smit der starken Festung Ola Valetta) zwischen Sicilien und Afrika. Ig. Oie üal k s n-i.j a ld in sc 1. Lage^ Gliederung und Größe. Die östlichste der drei großen Halb- inseln von Südeuropa ist die Balkan- oder Hämns-Halbinsel. Ihr nördlicher Teil zwischen dem adriatischen und schwarzen Meere er- innert durch seine breite Masse an die spanische Halbinsel; ihr südlicher schmaler Teil zwischen dem ionischen und ägäischen Meere gleicht da- gegen eher der italischen Halbinsel, ist aber weit reicher gegliedert als diese. — Nimmt man als Nordgrenze die untere Donau und die Save an. so ist die Balkäu-Halbiusel kleiner als die spanische; und die Volksdichtigkeit (13 Mill.) ist verhältnismäßig noch geringer als in Spanien und Portugal. Wodengestatt und Bewässerung. Abgesehen von einigen Küsten- ebenen, ist die ganze Halbinsel Hoch- und Gebirgsland. Die Richtung der Gebirge ist eine zwiefache!
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