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1. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 72

1882 - Breslau : Hirt
72 lüften mit Regen überschütten. das andere Halbjahr aus No. kommen und dann deu Ostküsten Regen bringen. In der nassen Jahreszeit ist die Vege- tation überaus üppig; von Kulturpflanzen gedeihen besonders Reis, Mais, Baumwolle, Mohn (znr Bereitung des Opium, das in China viel verbraucht wird), Tabak, Baujanen, Kaffee (ans Ceylon sehr gut) und Gewürze. —Auch die Tierwelt ist großartig entwickelt; in den Wäldern hausen große Raubtiere und wilde ^ Elefanten. Letztere werden gezähmt zu den nützlichsten Haustieren. H^otitisches. Die Urbewohuer des Laudes, die Drävida ^drawida, wurden in sehr früher Zeit von den aus Jräu eingewanderten Indern unterworfen und auf den Dekan zurückgedrängt. Die Inder oder Hindu gehören der arischen Völkersamilie an, sind also mit den meisten europäischen Völkern verwandt. Ihre Sprache im Altertum war das Sauskrit; ihre Religion ist die brahmanische (ihr oberster Gott Brahma), doch bekennen sich viele Millionen auch zum Islam. — Seit mehr als 100 Jahren re- gieren die Engländer im Lande; einige Staaten stehen zwar noch unter- einheimischen (indischen) Fürsten, erkennen aber auch die Oberhoheit Eng- lands an. Der ganze britische Besitz Indiens wird von einem Vicekönig ver- waltet und ist 1876 zu einem Kaiserreich erhoben worden. a. Britischer Lefitz. Im Gangesdelta- Wcalcütta^, 800 T. Einw., eine teils europäische, teils indische Stadt mit dem bedeutendsten Handel. Am mittleren Ganges- Wbenäres, 175 T. Einw., die heilige Stadt der Brahmanen. Zwischen Ganges und Indus! jjjdelhi, 160 T. Einw., früher Haupt- sitz des Islam. Im Pandschsb (d. h. Fünfstromland, nämlich das Land des Indus und seiner 4 Nebenflüsse - Wlahöre, an einer wichtigen Handelsstraße. An der Westküste jmalabar) - Wbombay [fcornbg], 700 T. Einw., auf einer kleinen Insel, mit vorzüglichem Hafen. An der hafenarmen Ostküste (Koromandel) ist nur Wmadräs, 400 T. Einw., eine große Handelsstadt. d. Unabhängig sind bis jetzt geblieben Nepal und Butan, zwei Staaten auf dem Südabhange des Himalaya. 4. Hinterindien. Lage. Mit Vorderindien hängt die Zwillingshalbinsel Hinterindien zusammen; sie liegt zwischen dem bengalischen Meerbusen und dem chine- sischen Meere und reicht vom Wendekreise des Krebses bis fast an den Äquator. Am weitesten nach S. schiebt sich die Halbinsel Maläka vor. physische Weschaffenljeit. An den Himalaya lehnt sich östlich das chinesische Hochgebirge an. welches mehrere hohe Gebirgsketten nach Hinterindien aussendet. Zwischen diesen strömen in raschem Laufe mehrere Flüsse nach S.: die Jrawadi und der Saluen in den Golf von Marta- bän, der Meuam in den Golf von Siam und der Mekong in das chinesische Meer. Ihre starke Strömung macht sie für die Schiffahrt wenig tanglich, desto mehr für die Befruchtung der Landschaften, die sie alljährlich über- schwemmen. Der fruchtbare Boden und das heiße und feuchte Klima erzeugen eine reiche und großartige Vegetation und eine ebenso reiche Tierwelt. politisches. Den breiteren Teil der Halbinsel bewohnen mongolische Völker, auch viele Chinesen, die Halbinsel Maläka dagegen Malaien.
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