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1. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 83

1882 - Breslau : Hirt
83 c. Bic Mascarenen im Osten von Madagaskar bringen sehr viel Zucker hervor. Mauritius gehört den Engländern, Reunion den Franzosen. d. Sokötra, östlich vom Kap Gnardafui, hat einen arabischen Sultan zum Herrscher. Die heiße und wasserarme Insel hat nur durch ihre Lage Bedeutung. Australien und Polynesien. Lage und Hrohe. Zu Australien rechnet man außer dem Kontinent noch diejenige Jnselreihe, welche nördlich desselben mit Nen-Gninea [ginea] beginnt und im So. mit Neu-Seeland endet. Die zahlreichen Inseln östlich von dieser Grenze bilden eine Welt für sich, welche man als Polynesien oder Südsee-Jnseln bezeichnet. Der 180. Längengrad, welcher die östliche und westliche Halbkugel von einander trennt, verläuft zwischen dem Kontinent und Neuseeland (antipodisch gegen Spanien). Letztere Insel sowie Polynesien liegen also auf der westlichen Hemisphäre. — Der Raum, über den sich Australien und Polynesien ausdehnen, ist mal so groß wie Asien; und doch ist der Flächeninhalt des Festlands und aller Inselgruppen zusammengenommen kleiner als derjenige von Europa, nämlich etwa 9 Mill. qkm. Bewohner zählt man gar nur 5 Mill. 1. Der Austral-Kontinent. Gliederung. Der Austral-Kontinent wird im O. vom großen, im N., S. und W. vom indischen Ozean bespült; tiefe und weite Ein- buchtungen giebt es wenig, im N. nur den Carpentaria-Golf, im S. die große australische Bucht mit dem Spencer-Gols. Im N. ragt aus dem Festlaude die Halbinsel Jork hervor, welche durch die seichte und flippen- reiche Torresstraße von der Insel Neu-Guinea sginea^ getrennt ist. In entgegengesetzter Richtung (also im S.) hat sich die Insel Tasmänia vom Festlande losgerissen; zwischen ihnen führt die flache Baßstraße hindurch. physische Weschaffenheit. Die Bodeugestalt ist ebenso einförmig wie die Gliederung. Ein mäßig hohes, wüstes Tafelland (300 m) erfüllt den größten Teil des Innern. Nur im So. erhebt sich der Boden zu einem eigentlichen Gebirge: im S. die australischen Alpen mit dem Monnt Koseinszko [mannt koschtschnschko^ über 2000 m; nördlich davon die blauen Berge, in denen Steinkohlen gewonnen werden. Diesem südöstlichen Gebirgs- system entspringt auch der einzige australische Fluß von Bedeutung, der Mur- rat) [ntorre] mit seinem r. Nebenfluß, dem Darling. Die übrigen Flüffe des Kontinents — Creeks [frlks] genannt — leiden meist an Wassermangel; nur während der Regenzeit schwellen sie mächtig an und verändern dann oft ihr Bett. Ebenso trocknen die flachen Salzseeen — z. B. der Torrens- und Eyresee nördlich vom Spencer-Gols — im heißen Sommer häufig ans. Durch die Mitte des Kontinents verläuft der Wendekreis des Stein- bocks, sodaß die Nordhälfte Australiens der heißen Zone angehört. In diesem Gebiete giebt es nur zwei Jahreszeiten, einen naffen Sommer und einen trockenen Winter. Aber im übrigen Teile des Festlandes herrscht meist Winterregen vor, abgesehen von der So.-Küste, welche zu allen Jahres- zeiten Regen hat. Im Innern regnet es fast gar nicht, sodaß hier die 6»
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