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1. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 88

1882 - Breslau : Hirt
88 Nordamerika. Nicder-Canada [!anäbo] am unteren Lorenzstrom mit Wmontreal montriöll und C>Quebec [quibef], zwei blühenden Handelsstädten iholz und Korn). In dieser Provinz herrscht noch das Französische vor. Neu-Schottland mit Oh alifax jchällifäx, wichtigem Hasen für die euro- päische Dampferfahrt. Die Hudsonbai-Länder von Labradör bis zum Felseugebirge mit verstreuten Stationen für den großartigen Pelzhandel. Britisch Columbia [folöm&iir an der Westküste, reich an Wäldern und Metallen, namentlich Gold (im Fräser). Dagegen gehören ein Teil der West- küste und das Territorium Alaska mit der gleichnamigen Halbinsel und den Aleuteu den vereinigten Staaten (s. n.). Im atlantischen Ozean sind noch britisch: Neu-Fuudland, die Insel vor der St. Lorenzbai; aus der benachbarten großen Bank sammeln sich unzählige Fische, und namentlich der Fang des Kabeljau (f. S. 58) ist sehr lohnend. Die Bermudas ibermjüdäsl-Inseln, eiue einsame Grnppe von einigen hundert Koralleninseln, liegen zwischen Nen-Fnndland und West- in dien-, sie liefern Cedernholz und Apfelsinen für den Handel. Z. Oie vereinigten Staaten von Nordamerika. Lage und Aröße. Die Südhälfte des breiten Teils von Nord- amerika nehmen die vereinigten Staaten ein; sie reichen also auch von Ozeau zu Ozeau und im S. an den Golf von Mejieo [mechiko], Die weitere Südgrenze verläuft längs des unteren und mittleren Rio grande und einer Linie, welche nördlich von der Halbinsel Calisornien am großen Ozean endet. Die Süd spitzen des Landes (Bei Florida und der Mündung des Rio grande) liegen nicht mehr fern vom Wendekreis des Krebses. — Dieses ungeheure Gebiet kommt fast der Größe vou Europa gleich, über- trifft aber das deutsche Reich nur wenig an Einwohnerzahl (50 Mill.). Wodengestatt und Wewässerung. Die Hochebenen zwischen den nord- amerikanischen Seealpen und dem Felsengebirge nehmen hier einen weit breiteren Raum ein, als auf britischem Gebiete (s. S. 87); die Vegeta- tion ist aber auch hier wegen der geringen Feuchtigkeit steppenartig und fehlt zuweilen gänzlich. Die Gewässer sammeln sich entweder zu salzigen Sümpfen an (so ist z. B. auf dem Platean von Utah jntä' der große Salzfee entstanden), oder sie durchfurchen den Erdboden in tiefen, rinnen- artigen Canons (f. S. 87) und gelangen in verschiedenen Richtungen zum Meere. Der Columbia ^kolömbiä^ ist schon S. 87 erwähnt worden. Süd- licher mündet der goldhaltige Sacramento, im W. vom Cascaden-Ge- birge, im O. von der silberreichen Sierra Neväda (d. h. Schneegebirge) begleitet, in den großen Ozean. In den Golf von Californien ergießt sich der Colorado ^koloredo und in den Golf von Mejico mechiko] der Rio grande. Ostwärts vom Felsengebirge fällt das Land allmählich zur Niederung des Mississippi (Vater der Flüsse) herab. Der höher gelegene Teil ist fast nur mit Grasflächen, den fogen. Prärieen, bedeckt und wird von großen Bisonherden durchstreift, während die eigentliche Niederung und die zahlreichen Flußthäler Mais und Weizen in Menge hervorbringen. Von den rechten Nebenflüssen des Mississippi, welche der Abdachung folgend,
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