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1. Oberstufe A = (7. u. 8. Schulj.) - S. 71

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Asien. 71 Elbürs mit dem hohen Vulkankegel Demawend. — Da die Randgebirge den Winden vom Meere ihre Feuchtigkeit entziehen, ist das Klima äußerst trocken. Daher ist das Land vorwiegend im Innern menschenleere Steppe und Salzwüste, in quellenreichen Oasen und wasserreichen Gebirgstälern Regenwasserreservoir in Aden. .Aden liegt auf einer kleinen felsigen Halbinsel und ist nur durch eine schmale, sandige Landstrecke mit dem Festlande verbunden. Wie die ganze Küste Arabiens in der Nähe, ist auch Aden ein sonnendurchglühtes, vegetationsloses Felsennest, ein „Kochtopf des Teufels". Nahrungsmittel und jeder Trunk Wasser müssen den Bewohnern künstlich zugeführt werden. Berühmt und eine jedem Fremden gezeigte Sehenswürdigkeit sind die aus der Vorzeit stammenden „Water Tanks", die von den Engländern neu ausgebaut sind. Diefe Reservoire fassen etwa 35 Mill. I Wasser, genügen aber dem Bedarf bei weitem nicht, weil es in Aden monate-, ja oft jahrelang nicht regnet. Die Herstellung von Nutzwasser durch Kondensation des Meereswassers ist daher in Aden ein einträglicher Erwerbszweig. — Warum nennen die Engländer Aden mit Stolz ein zweites Gibraltar, und warum halten sie den 'Platz, dessen Handels- bedentung gering ist, fest trotz gewaltiger Geldkosten?
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