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1. Oberstufe A = (7. u. 8. Schulj.) - S. 104

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
104 Tie fremden Erdteile. Vor allem werden Baumwolle. Reis und Mais gezogen. Darüber erheben Dattelpalmgruppen ihre schlanken Kronen. Wegen dieser Fruchtbar- keit wurden die Bewohner schon vor vielen Jahrtausenden zum Ackerbau und zur Seßhaftigkeit erzogen. Die Fruchtbarkeit hat die große Bevölkerungs- dichte erzeugt, die für 1 qkm fast 300 beträgt. — Zur Regelung des Wasserstandes sind großartige Stauwerke bei Kairo und Talsperren bei Assuan angelegt worden, damit der aufgespeicherte Wasservorrat in trockenen Jahren Mißwachs verhüte. — Die Nilkatarakte oberhalv Assuan werden durch Schiffahrtskanäle oder Eisenbahnen umgangen, so daß man jetzt in 6 Tagen von Alexandrien nach Khartum gelangen kann. 2. Die Bewohner Ägyptens sind die kräftigen, schlanken, mohamme- danischen Landbewohner, die Fellachen, d. s. Pflüger, und die christlichen Städter, die Kopten; sie blicken auf eine Kultur vou 6000 Jahren zurück, von der die Überreste an Tempeln, Bildwerken, Pyramiden und Inschriften noch heute zeugen. Eingang zum Sueskanal bei Port Said. Der Sueskanal ist nahezu so lang wie die Elbe von der Havelmimdung bis Hamburg. Welche Städte liegen an den Enden? Was verbindet der Kanal? Welche Weltstraßen führen durch den Kanal? Täglich verkehren durchschnittlich 11 Schiffe, darunter 7 englische und 1—2 deutsche. Die Gebühren für einmalige Durchfahrt belaufen sich je nach der Größe und Reisendenzahl verschieden, sie können aber bis 70000 Mk, steigen und betragen durchschnittlich mehr als 20000 Mk. Das stattliche Gebäude links im Mittel- gründe ist das im maurischen Stil erbaute Verwaltungsgebäude der Sueskanal- k^mpagnie. — Zeige auf dem Bilde die Richtung, welche die Schiffe nehmen müssen, um ins Rote Meer, um ins Mittelmeer zu gelangen!
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