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1. Oberstufe A = (7. u. 8. Schulj.) - S. 115

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Afrika. 115 grüne Riesenpilze heraus, die Akazien verkümmern an trockenen Stellen zu einem dichten Dornengestrüpp, das ein Fortkommen sehr erschwert. 2. Die Bewohner sind in der n. Landeshälfte Neger, im 8. Hotten- totten und Buschmänner. Die nördlichen, an Niederschlägen reicheren und daher fruchtbareren Landstriche am Kunene sind von den O v a m b o be- wohnt, einem Ackerbau treibenden Bantunegervolke, dessen Wohnsitze auch noch weit über den Kunene ins portugiesische Gebiet reichen. Ihre inmitten des Ackers gelegenen Gehöfte sind mit Palisaden umgeben und machen einen festungsartigen Eindruck. Im Hinterlande der Walfischbai haust der Bantunegerstamm der Herero und im 8. der Hottentottenstamm der Nama. Beide sind eifrige Vieh- züchter, und ihr Sinnen und Trachten ist in erster Linie darauf gerichtet, eine möglichst große Herde zu besitzen. Viehherden von 10 bis 40000 Stück waren vor Ausbruch des Herero-Aufstandes keine Seltenheit bei den Häupt- lingen der Herero. Zwischen Hottentotten und Herero eingekeilt Hause» in den einsamen Hoch- und Bergländern zwischen dem 21. und 22. Breitenkreise die Berg- damara*), ein Volk mit den körperlichen Eigenschaften der Bantuvölker und der Sprache der Hottentotten. Sie sind in neuester Zeit eine geschätzte Arbeiterbevölkerung geworden. Schließlich sind noch die sogenannten „Bastards" zu erwähnen, ur- sprünglich Mischlinge zwischen Buren und Hottentottenweibern, die aber heute einen eigenen Stamm bilden und sich in größeren Verbänden südlich von Windhuk angesiedelt haben. _ Ochsenwagen aus der Fahrt (vergl. S. 1l7) *) So genannt im Gegensatz zu den Viehdamara, d. f. die Herero. 8*
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