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1. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 13

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Südwestdeutsches Becken. 13 man zahlreiche S äg ew erke, während im dunkeln Hochwalde der Köhler tätig ist Der Schwarzwälder verfertigt die allbekannten Schwarzwälder Uhren, allerlei Musikinstrumente und Strohflechtarbeiten. So hat sich in einzelnen Gegenden eine umfangreichegebirgsinduftrie herausgebildet. Ackerbau und Viehwirtschast und endlich der Fremd env erkehr sind ebenfalls -wichtige Nahrungsquellen. . Die wichtigste V erkehrslinie ist die Schwarzwaldbahn, sie führt vom Kinzigtal nach 80. und wird wegen ihrer Kunstbauten und der landschaftlichen Schönheiten jenes Gebirgsgebietes von Reisenden viel befahren. de n c jschwarzwajdjbauhealp. ! Ba-yrischehochebene. «(Querschnitt durch Süddeutschland (in der Diagonale vom 48. zum 49. 0 n. Br.) b) Der Odenwald erhebt sich n. vom fruchtbaren Neckarbergland, senkt sich allmählich zum Maintal und geht im 0. in Hochflächen über. Im 8. wird er von dem reizenden Neckartal durchbrochen. Aus der Rheinebene steigt er in steilen Formen auf und hat langgestreckte, fruchtbare Täler. Von Darmstadt bis Heidelberg zieht sich die durch ihre Naturschönheiten berühmte Bergstraße hin. Der ö. Hauptteil des Gebirges besteht aus Buntsandstein und ist deshalb wenig fruchtbar. Hier sindet sich als höchste Erhebung des ganzen Gebirges die Basaltkuppe des Katzenbuckels. Die Hälfte vom Odenwald ist mit Wald bedeckt. c) Der Spessart, d. i. Spechtswald, ein niedriges, vielkuppiges Massen- gebirge im „Mainviereck", ist ausgezeichnet durch große Wälder mit pracht- vollen Eichen- und Buchenbeständen, kräftigen Fich'ten und Tannen. Darauf beruht eine verbreitete Holzindustrie und ein lebhafter Handel mit Schiffs- bauholz. Die rauhe Natur des Gebirges ermöglicht der ärmlichen Bevölkerung nur wenig Ackerbau. ä) Der Wasgenwald, gleichsam das Spiegelbild des Schwarzwaldes, ist das bedeutendste der linksrheinischen Gebirge. Wie dieser, besteht auch er im •8. aus Granit, im N. aus Buntsandstein, steigt ebenfalls steil aus der Rhein- ebene empor, weist im s. Teile seine höchsten Erhebungen aus, darunter den Sulz er Welchen (1430 m) und wird im niedriger. Zwischen seinem Süd- fuße und dem Jura ist die für den Verkehr so wichtige, breite Senkung der Burgundischen Pforte. Durch den mittleren Wasgenwald zieht sich die breite Talfenkung der Zaberner Stiege, vom Rhein-Marne-Kanal durch- schnitten. Der Wasgenwald ist ein rechtes Wald-, Wild- und Wiesengebirge, auch reich an Tälern, die aber an Schönheit den Schwarzwaldtälern nachstehen. e) Die Haardt, d. h. Waldhöhe, vergl. Harz, wird durch die Senke bei Kaiserslautern in die s. Rotsandsteingruppe der eigentlichen Haardt und in das n. Pfälzer Bergland geteilt, das in der Basalt- und Porphyrgruppe des Donners berges gipfelt. Von den s. Höhen erinnert der Drachenfels an die Siegfriedsage. Der ganze Gebirgszug ist waldreich, wohlangebaut und dicht bevölkert. Besonders fruchtbar sind die weinreichen Ostabhänge und das Pfälzer Bergland. Die Einfenkung von Kaiserslautern war von jeher für den Verkehr wichtig. Durch sie zog sich die „Kaiserstraße" Barbarossas von Mainz nach
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