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1. Das Deutsche Reich - S. 350

1901 - Langensalza : Beyer
350 Hi. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. Die drei freien Städte. Die freie Hansastadt Bremen ist das kleinste Staatswesen unseres deutscheu Vaterlandes (257 qkm) und besteht aus mehreren getrennten Gebietsteilen. Das Hauptgebiet mit der Stadt Bremen und mehreren kleinen Dörfern liegt zu beiden Seiten der unteren Weser. Nahe der Wesermündung liegt noch ein kleiner Gebietsteil mit der Hafenstadt Bremerhaven. — Die freie Hansastadt Hamburg, die größte unter den drei freien Städten, bildet einen Freistaat, der etwas größer ist als das Fürstentum Schaumburg-Lippe. (415 qkm.) Er umfaßt die Stadt Hamburg mit den umliegenden Landorten und einigen Elbinseln, sowie mehrere zerstreut liegende Gebiete, von denen das bedeutendste das Amt Ritzebüttel mit dem Hafenplatz Cuxhaven ist. Das Hauptgebiet zerfällt in zwei natürliche Landschaftsgebiete. Den Norden nimmt das wellige Geestland der Alster ein, während im Süden sich die fruchtbaren Elbmarschen ausbreiten, unter denen die Vierlande die bedeutendsten sind. — Die freie Hansastadt Lübeck, deren Gebiet an Größe dem Fürstentum Reuß ä. L. ziemlich gleich- kommt, umfaßt das Land zu beiden Seiten der unteren Trade. 2. Das Herzogtum Braunschweig hat nur mit seinem Hauptlande Anteil an dem westelbischen Tieflande, während sich die übrigen Gebiets- teile im Weserberglande und am Harze ausbreiten. Das Braunscbweiger Hauptland liegt am Nordfuße des Harzes zu beideu Seiten der Ocker und oberen Aller und umfaßt eineu Teil der östlichen Fruchtaue Niedersachens, die wir mit dem Gesamtnamen „Braunschweiger Fruchtland" bezeichnet haben. Im Mittelpunkte des Gebietes liegt die Hauptstadt des Landes. Braunschweig. sachliche Vertiefung: Inwiefern können die 3 Großherzogtümer und die Hansastädte als Küstenstaaten bezeichnet werden? Inwiefern ist Braun- schweig der Binnenstaat im norddeutschen Tieflande? Wie folgen die Staaten nach ihrer Größe aufeinander? Wie heißen die Hauptorte? Gieb ihre Lage und Größe an! Welchen Einfluß hat die Lage der einzelnen Staaten aus Landeskultur, Erwerbsverhältnisse und Besiedelung ausgeübt? Wie kommt es, daß die Staaten Norddeutschlauds so dünn bevölkert sind? Wie kommt es, daß die Industrie so gering entwickelt ist? Welchen Umständen verdan- ken die drei Hansastädte ihr Aufblühen? Warum heißen diese freie Hansa- städte? Ii. Stück: Die preußischen Drovinzen im norddeutschen Tieslanöe. Ziel: Die preußischen Provinzen im norddeutschen Tieflande. Welche Provinzen Preußens haben wir bereits kennen gelernt? In welchem Teile Teutschlands sind diese gelegen? Welche Gebiete Mitteldeutsch- lands umfassen sie? Welchen Beinamen konnten wir diesen Provinzen geben? Inwiefern sind diese Beinamen berechtigt? Was wird mm in unserer Auf- gabe behauptet? Welche Fragen stellen wir deshalb? Welche preußische Provinzen breiten sich im norddeutschen Tieslande aus und welche Gebiete umfassen dieselben?
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