Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Länderkunde von Europa - S. VI

1904 - Langensalza : Beyer
Vi Vorwort. seits lebendige Anschauung, andererseits aber anch vertiefende Durchdringung der Stoffe. Karte, Bild und Vorstellungsschatz der Schüler sind demgemäß in ausgiebigster Weise benutzt worden, und dem kausativen Moment ist ebenso weitgehende Berücksichtigung zu teil geworden wie der Selbst- tätigkeit der Schüler. Bei der methodischen Behandlung der einzelnen Länder ist ganz be- sonderer Wert ans die einheitliche Gestaltung der methodischen Einheiten ge- legt worden. Darum ist stets ein sachlicher Gesichtspunkt an die Spitze der Unterrichtseinheit gestellt worden, der gleichsam das Problem bildet, die Spekulation und Selbsttätigkeit der Schüler weckt und zur Aufstellung ver- schiedener Fragen führt, durch die der Gang der Betrachtung festgelegt wird. Die einzelnen Landschafts- und Kulturbilder sind am Schlüsse zu einem Gesamtbilde verknüpft worden, das immer die Charakteristik des Landes in wenig Sätzen bietet und Einblick in die Kansalbeziehnngen gewährt. Bei der Bearbeitung des Buches hat sich der Verfasser auf die besten Werke gestützt, die die Wissenschaft und Methodik geschaffen haben, ins- besondere auf: Kirchhoff, Länderkunde von Europa. — Prof. Dr. W- Sievers, Europa. Eine allgemeine Laudeskuude. (Von Dr. A, Philippson und Prof. Dr. L- Neu- mann.) — Gebauer, Handbuch der Länder- und Völkerkunde in volkstümlicher Darstellung mit besonderer Berücksichtigung der volkswirtschaftlichen Verhältnisse. — Oppel, Landschaftskunde. — Dr. Geistbeck, Bilderatlas zur Geographie von Europa. — Guthe-Waguer, Lehrbuch der Geographie. — Rusch, Lehrbuch der Geographie. — Kerp, Die Laudschafteu Europas. — Trommuau, Lehrbuch der Schulgeographie. Ii. Europa. — Wulle, Erdkuude. Ii. Länderkunde von Europa. — Seydlitz- Oehlmaun, Ausgabe C. — Mauer, Geographische Bilder. — Dauiel-Volz, Geographische Charakterbilder. Ii. Zum Schluß sei noch betont: Das Buch ist nicht berechnet für eine bestimmte Schulkategorie; es will allen Schnlen dienen. Daraus ergibt sich ohne weiteres, daß es auch nicht bestimmt ist für das Katheder. Unmittelbar aus der Praxis hervorgegangen und mehrfach in der Praxis erprobt, wird das Buch wohl allenthalben dem Unterrichte zu Grunde gelegt werden können; aber es gestattet keine bloße Kopie der einzelnen Unterrichtseinheiten, sondern verlangt eine selbständige, der In- dividualität der einzelnen Schnle angepaßte Benutzung. Es will also dem Lehrer die Arbeit nicht abnehmen, sondern ihn vielmehr zur Arbeit anregen. So möge denn auch dieser Teil des „Method. Handbuchs" seine Lauf- bahn beginnen. Möchte er dieselbe freundliche Anerkennung und Aufnahme finden, die seinem Vorläufer beschieden gewesen ist, und zu Nutz und Frommen der heranwachsenden Jugend verwandt werden. Möchte das Buch aber auch gleichzeitig eine Gabe des Dankes bilden, die der einstige Schüler seiner Bildungsanstalt darbringt, die ihm das geistige Rüstzeug verlieh und ihn heut vor 20 Jahren dem Schulamt überwies. Alten bürg, im März 1904. K.5'.ihsch«,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer