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1. Länderkunde von Europa - S. 15

1904 - Langensalza : Beyer
2. Das Königreich Belgien. 15 fee, zwischen dem nördlichen Frankreich und dem südöstlichen England; es mußte deshalb ein wichtiges Durchfuhrland werden. Inwiefern eignete sich die Natur des Landes dazu? Die Flüsse sind fast alle schiffbar; die Seeschiffe können auf ihnen weit ins Innere eindringen; die ebene und hügelige Bodengestalt und die lockeren Erdschichten des Bodens gestatteten die Anlage zahlreicher Schiffahrtskanäle; die Boden- gestalt erleichterte auch die Anlage eines dichten Eisenbahnnetzes. Warnm sind die belgischen Flüsse trotz ihres kurzen Laufes schiffbar? Infolge der geringen Neigung des Landes haben sie ein ge- ringes Gefälle und einen ruhigen Lauf; infolge der reichen Niederschläge in den Quellgebieteu sind sie wasserreich, auch während der trocknen Jahreszeit. Warum können die Seeschiffe so weit ins Land eindringen? An der Münduug der Schelde greift das Meer iu zwei Breiten Armen tief in das Land ein; infolgedessen macht sich Flut bis weit ms Land hinein bemerkbar. Mit der Flut gelangen die größten Seeschiffe stromaufwärts bis Antwerpen, während kleinere selbst bis Brüssel und Löwen gelangen können. Zusammensetzung: Niederbelgien, a) Das Hügelland, b) Das Flach- land (Bodenbeschaffenheit, Erwerbsverhältuisse, Verkehr, Siedelungen). Übersicht und Zeichnung. Das Königreich Belgien. Lage: Im Nordwesten Europas zwischen Holland, Rheinprovinz, Luxemburg, Frankreich und Nordsee. Größe: Etwas kleiner als Holland, größer als die Rheinprovinz (ca. 30 000 qkm) — gegen 2 Miß. Einwohner mehr als Holland. Volksdichte: 224 auf 1 qkm. B od eug estalt: Südostsee bis zur Sambre-Maas Hochlaud (Ardennen), Nordwesten Hügel- und Flachland. Bewässerung: Maas mit Sambre und Ourth, Schelde mit Rupe und Lys. Klima: Seeklima. Landeskultur: Bodenkultur stark entwickelt; unbenutztes Land gering (nur die Moore der Ardennen), Forstwirtschaft im Hochland, Ackerbau im Flachland — Bergbau auf Kohlen, Eisen, Silber und Blei — Industrie (Webwaren, Eisenwaren) stark entwickelt. Städte: In Hochbelgien: Lüttich und Namnr an der Maas, Verviers östlich von Lüttich, Charleroi an der Sambre. In Niederbelgien: Brüssel in der Mitte des Landes, Löwen und Mecheln an der Dyle, Gent und Antwerpen an der Schelde, Brügge in der Nähe der Küste. Ostende an der Küste. — Tournay und Möns nahe der französischen Grenze. Verknüpfung: Warum man Belgien den „Pufferstaat" Europas ge- uannt hat? Inwiefern hat Belgien diese Bezeichnung verdient? Die
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