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1. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 24

1872 - Leipzig : Merseburger
24 b. Der Gürtel der Getreidearten und des Laubholzes mit Blattfall; e. - - - Moose und des Krüppelholzes. 3) Die Zone und Region des ewigen Schnees fast ganz ohne Pflanzenwuchs. 2. Verbreitung der Thierc. Auch das Thierreich nimmt au Zahl und Mannigfaltigkeit der Arten ab, je mehr wir vom Pole aus dem Aequator uns nähern, aber die Größe der einzelnen Thiere halt damit nicht überall gleichen Schritt. Grade die größten Kolosse der Thier- Welt, die Walfische, leben in den kalten Zonen. Unter den Landbe- wohnern übertrifft der Eisbär alle andern Ranbthiere der Erde an Größe und das Renthier alle andern Hirscharten in Ausdehnung seines Geweihes. Doch fehlen der heißen Zone auch größere Sängethiere nicht, so die pflanzenfressenden Dickhäuter, die großen Ranbthiere, be- sonders aus dem Katzengeschlecht. Eigenthümlich sind der Zone die Affen, die vielen Fledermäuse, die Größe und Menge der Amphibien, die Menge, Größe und Pracht der Insekten (Leuchtkäfer und Schmet- terlinge). In den gemäßigten Zonen nehmen die großen reißenden Thiere der heißen Zone ab; nur die Raubthiere des Hnndegeschlechts und die Bären sind Liebhaber des Nordens. Die Vögel sind weniger buut, aber erfreuen um so mehr durch lieblichen Gesang. Diese Zone ist das Reich der Tauben, sowie der Zugvögel und Raben. Unter den Amphibien sind kleinere Eidechsen und Frösche häufiger als Schlangen. Giftige Infekten verschwinden mehr und mehr. Die kalte Zone ist die Heimat der kostbaren Pelzthiere und des Eisbären, des am wei- testen nach Norden lebenden Landsängethieres. Die Hansthiere der ge- mäßigten Zone bleiben hier klein und krüppelhaft und kommen dann gar nicht mehr fort; an ihre Stelle treten das Renthier und der Hund. Die Vögel, welche beständig hier wohnen, sind nicht zahlreich, aber es brüten hier während des Sommers viele, die aus dem Süden kommen. Weniger an die geographische Breite sind die Insekten gebunden. In dem kurzen Sommer der kalten Zone schwärmen anch dort Millionen von Mücken. Die Seethiere sind hier zahlreicher als die Landthiere. Wandert man, statt vom Aequator nach den Polen, von Osten nach Westen oder umgekehrt um die Erde, so bieten sich anch hier manche Verschiedenheiten dar, denn jeder von den beiden Kontinenten hat auch seine eigene Thierwelt; doch sind die Bewohner der Westfeste meist weniger gewaltig und kolossal. Beispiele davon geben Tiger und Jaguar, Krokodil und Alligator, Kameel und Lama. Wie manche Pflanzen, so sind auch manche Thiere, die der Mensch an sich gewöhnt hat und die wir Hansthiere nennen, durch ihn über einen großen Theil des ganzen Erdkreises verbreitet. Andere gehören zu verschiedenen Zeiten verschiedenen Gegenden an, so die Zugvögel. D. per Mensch. §• 19. 1) Eintheilung nach der Körperbildung. Menschenstämme oder Racen. Die ganze Erde bis in die Nähe der Pole wird von
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