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1. Kleine Erdkunde - S. 71

1902 - Halle Leipzig : Anton
Das europäische Rußland. Unter der Oberherrschaft der Türkei steht die von einem christlichen Statt- halter verwaltete Insel Kreta. Aufgaben: 1. Bestimme die Lage a) des Jonischen Meeres, t>) des Adria- tischen Meeres zur Balkäa-Halbinsel! 2. Bestimme die Lage der Straßen zwischen dem Asowschen Meere und dem griechischen Jnselmeere zu einander! 3. Welche Be- deutung hat der Wasserweg über Konstantinopel für Rußland? 4. Erkläre, warum die Flüsse von N. nach S. an Lauflänge abnehmen! 5. Welche Stadt hat wärmere Sommer, Athen oder Bukarest? 6. Erkläre die günstige Handelslage von Konstan- tinopel und Korinth! 7. Gieb an, wodurch sich die Lage beider Städte unterscheidet! Iv. Slawenländer. Das europäische Rußland. [10 mal so groß wie das Deutsche Reich, mit etwa 20 E. auf 1 qkm] 178] Lage nach der Karte. 179] Bodenform und Bewässerung. In Rußland findet sich) nur im O. Gebirgsland, Die Hauptmasse ist Tiefland. Ein von S.w. nach N.o. verlaufender Landrücken bildet die Wasserscheide der Haupt- ströme und teilt das Tiefland in das Nordrussische und das Südrussische Tiefland. 180] \. Das Nordrufstfche Tiefland wird im S., O. und W. durch Erhebungsmassen geschlossen. a. Der Nordrussische Landrücken ist die n.ö. Fortsetzung des preußischen Landrückens (§ 36). Er erhebt sich im Quellgebiet der Wolga zu den 300 m hohen, dichtbewaldeten Wal bat höhen, zieht n.ö., wird vielfach von Tiefland unterbrochen und verläuft in den Vorhügeln des Ural. b. Der Ural (d. i. Felsgürtel) beginnt am Nördlichen Eismeere und erstreckt sich bis über das Quellgebiet des Urälflusses hinaus. Er ist ein sanft ansteigender, im S. bewaldeter Gebirgszug, in seinem mittleren Teile reich an Gold und Platin, daher hier Sitz starken Bergbaus. c. Die Finnische Seeenplatte1) bildet die Landecke zwischen dem Bosnischen und dem Finnischen Meerbusen. Sie ist eine niedere Hoch- fläche, auf der zahlreiche Seeen und Moore mit Felsgetrümmer und einigem Fruchtland abwechseln. Hauptort ist die Handelsstadt Helsingförs am Finnischen Meerbusen (81). ci. Das Tiefland dehnt sich fast 2000 km weit vom Ural bis zur Finnischen Seeenplatte und zur Ostsee aus. Die Bewässerung wird im ö. Teile durch große Ströme, im w. Teile teilweis auch durch Seeen bewirkt. Die größten Ströme sind: a) die Petsch öra entspringt auf dem Ural und windet sich durch Sumpf- und Moosfluren zum Eismeer; b) die Dwina mündet in das Weiße Meer; c) die Newa, der Abfluß des Ladogasees, geht zum Finnischen Meerbuseu; ä) die Düua entspringt auf den Waldaihöhen und mündet in den Rigaischen Meerbusen. Die größten Seeen sind: der Onegasee und der Ladogasee. Im u. Teile des Tieflandes ist das Klima sehr rauh; daher zieht hier der Gürtel der Tundren, unfruchtbare Moos- und Flechten- *) Nach der Landschaft Finnland.
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