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1. Kleine Erdkunde - S. 112

1902 - Halle Leipzig : Anton
112 Don den Bewohnern der Erde. 5. Die Verbreitung der Tiere über die Erdoberfläche. 284] 1. Lebensbedingungen der Tiere. Wie die Pflanzen, so bedürfen auch die Tiere der Wärme, teils in höherm, teils in geringerm Grade (Beispiele!); ebenso ist das tierische Leben an das Wasser geknüpft, teils als Lebenselement, teils als Lebensbedürfnis (Beispiele!); endlich ist die Tierwelt von der Pflanzenwelt abhängig, teils mittelbar, teils unmittel- bar (Beispiele!). Demnach bestimmendasklima,diebewässe- r.unguuddiepflauzendeckeeineslandesdessen Tierwelt. 285] 2. Verteilung der Tiere über die (Lrde. Am reichsten ent- faltet sich das Tierleben in der heißen Zone. Hier finden sich vornehmlich die größten, st ä r k st e n und prächtig st en Tiere (Elefant, Fluß- Pferd, Strauß, Kondor, Riesenschlange, Krokodil; Paradiesvogel, Papa- geien 2c.), aber auch die räuberischen und giftigen (Löwe, Tiger, Leopard; Giftschlangen); endlich finden sich in der heißen Zone die z a h l--- reich st en Tierformen verschiedener Art (denn in einem Ur- Walde dieser Gegenden ist die Tierwelt ebenso vielgestaltig wie die Pflanzen- Welt). Gegen die Pole hin nimmt diese Fülle ab. Reißende Tiere schrecken nur noch selten (Wolf, Luchs, in den Polargegenden der Eisbär); ja eine Anzahl von Tiergeschlechtern hat der Mensch für seine Zwecke gezähmt und gezüchtet (Viehzucht: Rind, Pferd, Schaf, Schwein; Hund, Kamel, Renntier). B. Von den Bewohnern der Erde. 286] 1. Lebensbedingungen. Der Mensch bedarf der Tierwelt znr Befriedigung seiner Lebensbedürfnisse und zur Hilfe bei seiner Arbeit (Beispiele!); die Pflanzenwelt liefert ihm Nahrung, Baumaterial, Kleidung und Heilmittel (Beispiele!); er stirbt bei lange andauerndem Wassermangel; endlich verkümmert er ebensowohl beim Mangel als beim Übermaß an Wärme. Demnach b e st i m m e n das Klima, die Bewässerung, die Pflanzen- und Tierwelt eines Landes dessen Be- v ö l k e r u u g. 287) 2. Verteilung. Man nimmt an, daß die Erde von etwa 1520 Millionen Menschen bewohnt ist. Diese sind untereinander nach körperlichen und geistigen Merkmalen, sowie nach den Gesittungsstufen sehr verschieden. a. Die Menschenrassen. Man unterscheidet: 1. Die kaukasisches oder weiße Rasse (etwa 700 Mill.) mit ovalem oder rundlichem Kopfe, wenig hervorstehenden Backenknochen und weißer oder bräunlicher Haut (in Europa, Westasien, Nordafrika, vielen Teilen Amerikas und in Australien). 2. Die amerikanische oder rote Rasse (etwa 10 Mill.) mit an den Seiten eingedrücktem Schädel, rotbrauner Gesichtsfarbe und schwar- zem, straffem Haar (nur in Amerika). i) Nach dem Kaukasus, in welchem Gebirge sich die schönsten Fornien dieser Menschenrasse finden sollen.
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