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1. Teil 2 - S. 74

1913 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
18. Lege ein Stück kalkhaltigen Sandstein in ein Gefäß, gieße künstliches Selterswasser darauf und lasse es längere Zeit stehen! Was beobachtest du? 19. Zeichne Durchschnitte heimatlicher Sand- und Lehmgruben! 29. Zeichne die Schichtenlage der Steine im Sandstein- und Kalk- steinbruch! 21. Wo findest du gut aufgeschlossene Schichtenlagen im Teutoburger Walde? 22. Wo fiudet man Versteinerungen? 39. Ein Ausflug nach einem Gewitter. in heftiger Gewitterregen ist herniedergegangen. Große Wasser- Massen flössen über die Straßen. Der Abzugskanal konnte das Wasser gar uicht so schnell schlucken. Es bildete sich eine breite Pfütze bis auf die Mitte der Straße. Ein kleiner See für die Jugend! Da schwammen die Papierschiffe, Nußschalen und Holzstückchen. Als nach einigen Stunden das Wasser abgeflossen war, da lagen Sand, Steiucheu, Holz, Papier und alles mögliche vor dem Abzugsloch. Das hatte das Wasser alles mitgebracht. Von der Mitte der uugepflasterteu Straße ist das Wasser nach den Grabenseiten geflossen. Kleine Rinnen und Furchen zeigeu uns den Weg, den es genommen. Wir kommen hinaus ins Freie. Auf dem Acker erkennt man deutlich die Spuren des starken Regens. Tiefe Furchen und Rinnen find in ihm vor- Händen. Hier geht eine kleine Rinne in eine größere über, dort laufen noch mehrere der Hauptrinne zu. Es ist eiu ganzes Netz von Wasser- ädern, ein Flußgebiet im kleinen. Am steilen Grabenrand ist die Furche breiter und sehr tief. Uberall hat das Wasser Erde weg- geschwemmt und mit fortgeführt. So sind alle die Rinnsale ent- standen. Viel Sand, Steinchen und Pflanzen sind vom steilen .Hang mit heruntergespült. Sie liegen jetzt unten im Tale am Rande des kleinen Sees, der sich hier gebildet hat. Die Furchen und Rinnen sind abhängig von der Härte des Bodens. Auf der festen Straße waren sie klein und flach, auf dem weichen Acker tief. Auf abschüssigem Boden sind die Rinnen tiefer als auf ebener Erde. Sehr tief sind sie im weichen Gestein, das am Berges- hange liegt. Je ansteigender der Boden ist, desto schneller fließt das Wasser. Je größer feine Geschwindigkeit ist, desto mehr Kraft hat es, desto größere Lasten schleppt es. Die schweren Steine bleiben unten am Haug liegen, kleinere werden weiter fortgeführt, Holzstückchen, Pflänzchen und Sand noch weiter.
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