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1. Teil 2 - S. 87

1913 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 87 — liegt der ungefähr 40 m dicke mittlere Muschelkalk. Er enthält Wasser- freien Gips, den man mit einem fremden Namen Anhydrit bezeichnet. Das Wort stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet „ohne Wasser". Man versteht darunter den schwefelsauren Kalk ohne Wasser. In dem Anhydrit finden sich reiche Salzlager. Darum ueuut man dies Gebirge auch das Salzgebirge. Die Salzquellen in der Nähe und der weiteren Umgebung unfrer Vaterstadt oerdanken ihr Entstehen jeuen Salzlagern. Abb. 7. Stielgliedchen der Seelilie. (Trochitenkalk.) Aus Fraas, „Der Petrefaktensammler". Der Anhydrit saugt begierig Wasser auf. Wird er bloßgelegt, so oerwandelt er sich durch die Verbindung mit Wasser in Gips. In Bielefeld und seiner Umgebung sind einige an die Oberfläche tretende Gipslager vorhanden. Der verstorbene Bielefelder Arzt Dr. Land- wehr, der ein großer Naturfreund und eifriger Forscher war, hat im Bielefelder Paß ein oberflächliches Gipslager aufgefunden. Auch im Spareubergbruuueu und in Stieghorst sind Gipslager vorhanden. In Stieghorst liegt am Abhange des Gebirges eine kleine Mühle, die die Leute in der Gegend „Die Gipsmühle" nennen. In ihr ist mehr
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