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1. Grundriß der Erdkunde - S. 43

1882 - Halle : Anton
Preußen. 43 Rcgbzk. Gumbinnen die Viehzucht (Pferde). In den Wäldern schlägt man Bauholz. An der Küste wohnt ein betriebsames Fischervolk; am Strande des Samlandes fischt man „das Gold des Samlandes," den Bernstein. Die geistige Kultur hat ihren Hauptsitz in der Königsberger Universität. (§ 81.) 5. Provinz Posen. ^) 1. Lage. Zu beiden Seiten der Warthe. 2. Bodengestalt und Bewässerung nach der Karte. 3. Einteilung in 2 Regierungsbezirke. ». Regierungsbezirk Posen. *Posen (y ist Festung und Sitz eines Erzbischofs (65). An der schlesischen Grenze liegen die Tnchinacherstädte Rawit sch und Lissa, sowie Fraustadt, das den Getreidehandel zwischen Posen und dem getreidearmen Oberschlesien vermittelt. b. Regierungsbezirk Bromberg. *Bromb erg (?) ist wegen seiner Lage die lebhafteste Handelsstadt der Provinz. Bei Jnowraclaw [inoturazlasf] ist das wichtigste Steinsalzbergwerk Posens erbohrt. Gnese n ist die heilige Stadt der Polen mit altberühmtem Dom. 4. Landeskultur. Ackerbau und Viehzucht sind Hauptnahrnngs- zweige, beide gehoben durch die Deutschen, die kleinere Hälfte der Be- völkeruug, während die Polen noch vielfach die alte „polnischewirtschaft" treiben. (§ 82.) 6. Provinz -Schlesien.2) 1. Lage. Zu beiden Seiten der oberen und mittleren Oder. 2. Bodengestalt und Bewässere nng nach der Karte. 3. Einteilung in 3 Regierungsbezirke. a. Regierungsbezirk Liegnitz. * Liegnitz (?); in der Nähe siegte Blücher an der Katzbach 1813 über die Franzosen. Bunzlau (?) fertigt „Bunzlauer Geschirr". Nahe der sächsischen Grenze liegt das gewerbreiche Görlitz (?). Am Fuße des Riesengebirges sind Hirschberg (?) und Schmiedeberg blühend durch Leinenhandel und Weberei, die außerdem von zahlreichen Webern im Ge- birge betrieben wird; bei Hirschberg liegt das anmutige Bad Warmbrunn. Groß-Glogau (?) ist das Hauptbollwerk der oberen Oder. Das nordwestlich davon liegende Grünberg treibt starken Weinbau. b. Regierungsbezirk Breslau. ^Breslau (?) ist die dritte königliche Residenzstadt (die beiden andern?), reich durch Fabrikbetrieb und Handel, besonders in Wolle; Hochschule (270); bei dem westlicher gelegenen Dorfe Zeuthen siegte Friedrich Ii. 1757. Flußaufwärts folgt Brieg (?). Schweidnitz (?). Am Fuße des Gebirges bildet Reichenbach den Mittelpunkt zahlreicher großer Spinner- und Weberdörfer, z. B. Peterswaldau (13). Im Glatzer Bergkesset ist die Festung Glatz (?) der Hauptort; Badeorte des Glatzer Bergkessels Q 51)? o. Regierungsbezirk Oppeln. *Oppeln'(?). Südlich der Oder liegt die Festung Neiße. Nördlich der Oder sind die Bergstädte Beuthen, Gleiwitz und Königshüitte die Hauptorte des schlesischen Bergbaus. 4. Landeskultur. Das Gebiet der Oder ist teilweis fruchtbares Hügelland; rechts des Flusses dehnt sich wenig fruchtbare Ebene. In den Ebenen sind Ackerbau und Viehzucht Hauptnahrungszweige: Grünberg baut sogar Wein. Im Gebirge nährt starke Spinnerei und Weberei. Öberschlesien treibt ergiebigen Bergbau auf Eisen, Blei und Galmei (Zink); die Gegend von Waldenburg ist ein wichtiges Steinkohlenrevier. Haupthandelsplatz ist Breslau, dem deshalb alle großen Eisenbahnlinien zustreben. Durch seine Hoch- schule ist Breslau auch der ^Mittelpunkt der Geistesbildung in der Provinz. 1) A. 9. 2) A. 9.
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