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1. Europa in natürlichen Landschaftsgebieten - S. 28

1898 - Leipzig : Wunderlich
— 28 — umhergetriebene Fischer hinauf zur heiligen Maria äi Leuca, daß Madonnas Huld des Armen Not sehen und ihm helfen möge aus Wogendrang zum sichern Port. Cap Spartivento — Windspalter, weil öfters ein heftiger Ausgleich der wärmeren und kälteren Luftschichten stattfindet. Tyrrhenisches Meer nach Tyrrhus, einem mythischen Fürsten, der eine Kolonie nach Etrurien geführt haben soll, benannt. C. Wie siehts nun in der Poebene ans? Ii, 1. Warum Poebene? Quelle des Po? — Monte Biso. Wo? West- alpen. Ausdehnung? — von Col di Tenda bis Mont Blanc. Rich- tung? Länge? — 2 Grade. Höhe der genannten Berge? Hochgebirge. Abfall nach 0? steil — im gewaltigen Halbkreise das Poland be- grenzend. (Bild: „Aussicht vom Mailänder Dom" vorzeigen). Die steile Bergwand erhebt sich aus der Tiefebene von imponierender Groß- artigkeit. Einzelne schneegekrönte Pyramiden und die eisumpanzerten Gipfel und Kämme erglänzen im Sonnenschein. Monte Biso ist nach 0 weit vorgerückt und ruht mit seiner Basis unmittelbar aus der Po- ebene. Lauf des Po? — nach 0. Warum? — im W die West-, im N die Central- und Ostalpen, im 8 die Apenmnen. Mündung? — in einem Delta ins Adriatifche Meer. Länge? — 5y2 Grad. Suche die Nebenflüsse des Po und ihre Läuterungsbecken auf! — Dora Baltea vom Mont Blanc (Aostathal durch Fruchtbarkeit ausgezeichnet — wahr- scheinlich hier früher ein Gletscher) — Ticino vom St. Gotthardt durch den Langersee — Adda aus den Bernina A. durch den Eomersee — Mincio durch den Gardasee. Gieb Qnelle, Lauf und Mündung der Etsch an! Bodengestalt des Pogebiets? (Siehe grüne Färbung!) — zum größten Teil Ebene, die sich nach der Mitte und nach 0 zu all- mählich neigt (Siehe Lauf der Flüsse!) — also nicht ganz horizontal — mehr muldenförmig — der Nord- und Südrand der Ebene ist Hügel- land. Meereshöhe der Ebene? Was würde geschehen, wenn die Fluten des Adriatischen Meeres 200 in stiegen? Bodenbeschaffenheit? Was bringen die reißenden Fluten der Alpenflüsse? — Geröll, Schlamm — das Hügelland um die Ausgänge der Seen ist Moränenlandschaft (Siehe Pleiße und Schloßteich!) Hier sieht man kleinere Seen, Sümpfe, Moore mit bedeutenden Torfstichen. Weiter nach 8 hin breiten sich der feinere Moränenschutt und die Fluß- gerölle aus; daran schließen sich die feinen, vorwiegend thonigen, uu-
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