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1. Europa in natürlichen Landschaftsgebieten - S. 45

1898 - Leipzig : Wunderlich
— 45 — B. Kastilien. Bodengestalt? — Hochebene. Name? Größe? — die Hälfte der Halbinsel. Teile? Alt- und Neukastilien. Wodurch getrennt? Ka- stilisches Scheidegebirge. Grenzen der Hochebene? Kantabr. Ge- birge u. s. w. Höhe? Altkastilien durchschnittlich 800 m und Neukastilien 650 m. Klima? Niederschläge fallen an den Randgebirgen auf, so daß wenig Wolken und Regen in die Hochebene dringen. Folge? — wolken- loser Himmel, heiße Tage und kalte Nächte — große Dürre — nur im Frühlinge und Herbste wenig Regen — der heftige Wind wirbelt im Sommer große Staubwolken auf. Flüsse der Hochebene? Quellen? — am iberischen Scheidegebirge. Warum? Westwinde führen vom Atlantischen Ozean Wolken dahin. Die Waldungen ziehen die Feuchtigkeiten der Luft an. Lauf? — nach W. Warum? im N, O und S find Randgebirge, Hochebene dacht sich nach W ab — den schmalen portugiesischen Terrassen sind Niederungen vorgelagert. Folge? — Flüsse im Unterlaufe abstürzend — Stromschnellen ^ Duero nur wenige Stunden vor der Mün- dnng, Tajo auf der Hochebene uur stellenweise schiffbar — Gnadiana bildet in der Ebene von Mancha Sümpfe und Seen, weil hier das Wasser stagniert. Klima an der Westküste Portugals? — sommer- liche Hitze und Trockenheit, gemildert durch die atlantischen See- winde —- nördlich viel Regen. Warum? Folge? Weinberge, Obst- Haine u. s. w. — viele Ortschaften — Lissabon 400 000 Einw. Hauptstadt Portugals, an einer seeartigen Erweiterung der Tajo- mündung — iu herrlicher Umgebung —■ Prachtgärten — freund- liche Landhäuser. Schiffahrt und Handel. Warum? Warum trotz der 3 großen Flüsse aus der Hochebene Dürre? — wenig Neben- flüsse (wegen der Randgebirge im N u. S und Abholzung) — das Bett der Hauptflüsse tief (leicht zerstörbarer Boden) — im Sommer vielfach ausgetrocknet (weil nur im Frühling und Herbste wenig Regen — Steppenflüsse). Bodenbeschaffenheit? Steingeröll, unfruchtbarer Thon, der leicht verwittert. Produkte: Folge der Dürre und des unfruchtbaren Bodens? — kein Wald, keine Wiese (wie bei uns) — unermeßliche, baumlose Steppen mit Disteln, Thymian, Lawendel und harten Gräsern (Espartogras), die nicht einen zusammenhängenden Rasen bilden, sondern in einzelnen, fußweit auseinanderliegenden, 1 m hohen Büfcheu auf kleinen Erd- hügeln wachsen — in der Sonnenglut wirbeln dicke Staubwolken auf — Erschlaffung der Pflanzen — Produkte in bewässerten Gegenden? Getreide (Kornkammer), Erbsen, Oliven, — am Ausfluß des Duery
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