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1. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 46

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 46 — darüber. Oft lagern mehrere Dünenreihen hintereinander. Verhäng- nisvoll ist das Wandern der Dünen. Der Wind wirbelt nämlich den trockenen Sand auf, treibt ihn landeinwärts und baut die Sandwälle an anderer Stelle wieder auf. Die wandernde Düne begräbt auf ihrem Wege Wiesen und Felder, Bäume und Häuser, selbst ganze Dörfer. Um die Düne zum Stillstand zu bringen, bepflanzt man sie. Dazu eignen sich vortrefflich der Sandhalm und der Strandhafer, die wie die Wiesengräser eine dichte Decke bilden und durch Sandüber- schüttungen nicht getötet werden. Sobald den Dünen Halt geboten ist, Pflanzt man Kiefern, Birken und Weiden darauf. Die so befestigten Eine Düne auf Rügen. Diese Abbildung ist als sarbiges Anschanungsbild bei F. E. Wachsniuth, Leipzig erschienen. Dünen vermögen nun das Land vor weiterer Versandung und vor Überschwemmungen zu schützen. 4. An den Mündungen der großen Flüsse Memel, Pregel, Weichsel) hat die Gewalt des einströmenden Flußwassers das Meer gezwungen, die Sandmassen in einiger Entfernung von der Küste abzusetzen. Da- durch bildeten sich in der Nähe der Mündungen der Ströme Sand- bänke, die nach und nach so hoch wurden, daß sie aus dem Wasser- spiegel hervorragen. Diese gewaltigen Sandmauern heißen Nehrungen und die von ihnen und dem Festlande eingeschlossenen Meerbusen Haffe. Die Haffe stehen durch schmale Wasserarme, Tiefe genannt, mit dem Meere in Verbindung und enthalten süßes Wasser. Die bekanntesten Haffe sind das Kurische, das Frische und das Stettin er.
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