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1. Lehrbuch der Geographie - S. 33

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 33 — der Eger ab, während im N. eine allmähliche Abdachung zum sächsischen Berglande führt. Der Nordabsall wird von langgedehnten, vielfach ge- wundenen Thalfurchen zerklüftet. Ziemlich am Fuße desselben vereinigen sich die vom Kamme herabfließenden Wasseradern, die Zwickaner Mulde, die wilde Zschopau und die Freiberger Mulde, zur Mulde, welche weiter nordwärts in die Elbe mündet. Im W. stuft sich der Erzgebirgskamm zu der durch- schnittlich 500 m hohen Bodenschwelle des Vogtländer Berglandes (Elster- gebirge) ab, das von der weißen Elfter (zur Saale) entwässert wird; nach 0. senkt er sich zum Elbsandsteingebirge. 8. Nördliche Umwallung Böhmens. Das Elbsandstein gebirge, wegen seiner wunderbaren, kühnen Fels- formen und seines landschaftlichen Reizes die sächsische Schweiz genannt, stellt ein „chaotisches Gewirr" von zerklüfteten Sandsteingebilden dar, welche von Bäumen und Gesträuch malerisch überwuchert sind (Abb. 7). Sie treten entweder als zusammenhängende Felsmassen auf (Winterberggruppe) oder als schroff ab- fallende Tafelberge (Königstein mit der kleinen Bergfeste gl. N.) und Klippen. Durch diese romantische Felsenwelt schlängelt sich wie ein „silbernes Band" der breite Elb ström. Seinem Thale, auf das man von dem 315 m hohen Felsen- vorfpruuge der Bastei eine überraschende, wundervolle Aussicht hat, nahen sich zahlreiche, anmutige Schluchten, durchplätschert von slinken Bergbächen. Ii. Die Lausitzer Platte, das mittlere Glied der Umwallung, ist ein wellenförmiges, teilweise mit Hochwald bedecktes und von einzelnen Basalt- kegeln überragtes Bergland. Nach W. fällt es steil zu dem 3—8 km breiten. Brust und Berdrow, Lehrbuch der Geographie. 3
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