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1. Lehrbuch der Geographie - S. 57

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Reederei der Ostsee (etwa 300 Handelsfahrzeuge). Alte Universität. Strom- abwärts der Vorhafen Warnemünde, dabei das Seebad Dobberan. 192. Stralsund*) am Gellen, neben Rostock der wichtigste Ausgangs- Punkt des Verkehrs mit Dänemark und Schweden. Zuckerfabriken, Eisengieße- reien und Kartenfabrik. Getreidehandel: der Markt Rügens. 193. Greifswald, Universität Pommerns. Oftseehäfen der Haffküste: 194. Stettin an der Oder, erster deutscher Handelsplatz an der Ostsee, besonders sür Getreide und Holz; unter allen deutschen Häfen Berlin am nächsten, durch die Oder mit dem oberfchlesischeu Industrie- und Kohlenbezirk verbunden. Außer dem lebhaften Handel mit Rußland, Dänemark, England blühen hier die Gewerbe des Schiffsbaues (Werft Vulkan für Kriegsschiffe) und des Maschinenbaues (Vororte Grabow und Bredow). Vorhafen Swinemünde**) auf Usedom, zugleich Badeort neben Henngsdorf und Zinnowitz; anf Wollin das Seebad Misdroy. 195. Kolberg***) an der Perfante, Hafen (Kolbergermüude), See- und Solbad. 196. Danzig an einem toten, zum Hafen verwandelten Weichselarm, Festung ersten Ranges und dritter Kriegshafen des Reiches (Reparaturwerften); verfrachtet als natürlicher Hafen Polens viel Holz und Getreide (Weichsel- floßschissahrt). Fabriken zur Verarbeitung von Landesprodnkten (Zucker- und Branntweinfabrik, Dampfmühlen). Vorhafen Neufahrwasser; Seebad Zoppot. 197. Elbiug, durch einen Kanal mit der Nogat verbunden, östlichste Fabrikstadt Deutschlands mit Schiffswerften und Maschinenbau. 198. Königsberg am Pregel, mit dem frischen und kurischen Haff ver- banden und daher Hafen des Pregel- und Memelgebietes. Festung ersten Ranges, Universität und an der Bahnlinie Berlin—st. Petersburg gelegene Handelsstadt mit Rußland (Getreide, Flachs, Bernstein, Holz, Petroleum, Heringe, Thee). An der Haffmündung der befestigte Vorhafen Pillan. — Dritte Residenz und Krönnngsstadtf). 199. Memel am Eingange des kurischen Haffs, mit Holz- und Getreide- Handel. *) Belagerung durch Wallenstein (1628); Tod Schills 31. 5. 1809. **) Von Friedrich dem Großen angelegt. ***) Verteidigung 1807 durch Gneisenau, Nettelbeck und Schill. f) Friedrich I. (18. 1. 1701) und Wilhelm I. hier gekrönt, während die übrigen Herrscher hier nur die Huldigung der preuß. Stände entgegennahmen. Neben dem Dome liegt Kant begraben. — Südöstl. von K. die Schlachtorte Pr.-Eylan (8. 2. 1807) und Friedland (14. 6. 1807), östl. Labian (Vertrag 1656) und Wehlau (Vertrag 1657^.
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