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1. Lehrbuch der Geographie - S. 117

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 117 — Modenform und Gewisser. § 82. Großbritannien (im 8. England, im N. Schottland) wird durch eme Linie von Neweastle am Tyne (njukkß'l, tein) bis nach Exeter an der Südküste in ein Gebirgsland (im N. und W.) und ein Hügel- und Flachland (im 0.) geteilt. a) Das den N. der Insel ausfüllende schottische Gebirgsland zeigt drei deutlich Unterschiedene Abschnitte: im N. das schottische Hochland, durch die caledouische Senke in das nördliche (caledonisches Gebirge) und südliche Hochland (Grampiau-Gebirge) geschieden; in der Mitte das zwischen dem Firth os Förth und dem Firth os Clyde ausgebreitete schottische Niederland und im S. das südschottische Bergland, mit dem die großenteils schon auf englischem Boden liegenden Cheviothügel (tschiwiot) zusammenhängen. Das schottische Hoch- land besteht aus vielen durch tiefe Thäler getrennten Berggrnppen, deren höchster Punkt, wie der höchste Gipfel der britischen Inseln überhaupt, der Beu Nevis' (den mwis) am Westende der caledonischen Senke ist (1300 m). Der Mangel an Bewaldung und das Vorwiegen von Wiesenland, Mooren, großen und kleinen Seen verleiht dem Berglaude ein eintöniges und schwermütiges Gepräge. Der größte See ist der Loch Lomond. Die caledouische Seuke wird vom Loch Neß und Loch Lochy (unter einander und mit dem Meere durch den cale- donischen Kanal verbunden) ausgefüllt. — An. der Westküste Schottlands liegt die Gruppe der Hebrideu, Inseln, die an Größe zum Teil Rügen über- treffen. Berühmt ist die kleine Insel Staffa mit der durch vulkanische Kräfte und den Wellenschlag gebildeten Fingalshöhle und der Riesentreppe (sänlen- förmig abgesonderter Basalt [). Abb. 30]). Das Nordende Schottlands setzt sich in der Orkney- und der Shetland-Grnppe (örkue, schetläud), mit Weide- gründen und Torfmooren bedeckte Jnfeln, fort. b) Das englische Bergland beginnt im N. mit den seenreichen Bergen von Cnmberland (kamberländ), einer der anmutigsten Landschaften Englands von der Höhe des Thüringer Waldes („englische Schweiz"); von ähnlichem Charakter ist die ihm vorgelagerte Insel Man. Eine Senke trennt das cnmbrische Bergland im 0. von den penninischen Höhen. Südlich von Cnmberland erhebt sich, durch eine Bucht von ihm geschieden, das Bergland von Wales, ebenfalls aus thalgetrennten Bergkuppen bestehend, deren höchste, der Snowdon (ßnöd'u), die Höhe des Schneebergs (im Fichtelgebirge) wenig übertrifft. Eine schmale Straße trennt die Insel Anglesea (äng'gelßi) von Wales. Noch weit niedriger sind die im äußersten Sw. gelegenen Höhen von Cornwall (kürnuol), gleich denen von Wales nur durch den Bergbau belebt und durch die wilde Zerrissenheit ihrer Küsten (Kaps Lizard und
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