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1. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 73

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
73 In der Nähe der obern March ist das sogenannte „Gesenke" (§ 37, f.), eine beträchtliche Verflachung der Sudeten, ein Thor, durch das die Mongolen einst gegen Olmütz vordrangen, das aber auch von Alters her der Durchgang für die Handelsstraße zwischen Oder- und Donaugebiet gewesen. Nach Süden hin ist der Verkehr mit dem Donaugebiet trotz der bedeutenden Zuflüsse erschwert (wodurch?), aber doch ermöglicht durch die erwähnten Alpenpässe. Der Hauptverkehr aus dieser Seite ist welchem Meere zugekehrt? Das Adriatische Meer ist nur 40 Ml. von der Donau, von ihren südlichen Nebenflüssen nur 12—20 Ml. entfernt. Schon zur Zeit der Griechen und Römer blühte der Handel zwischen diesen Gegenden. — Zwischen welchen Flüssen und Meeren bildet der Böhmerwald die Wasser- scheide? Und das Mährische Gebirge? — Welche Unterschiede ergeben sich aus einer Vergleichnng der Donau mit dem Rhein, der Elbe ?e. in Bezug auf Höhe der Quelle, Stromlünge, Lauf jc. 'Die mitteldeutschen Gebirge. § 31. Das Fichtelgebirge. Nördlich der Donauebene erhebt sich der 120 Meilen lange herzy- nische Bergzug. Im A. kann man die Richtung desselben als von So. nach Nw. gehend bezeichnen; genauer genommen, ist dieselbe eine zweifache, eine von So. nach Nw.; und eine andere umgekehrt von Sw. nach No. streichende, die beide in dem Fichtelgebirge ihren Ausgangspunkt haben. Dies ist für die Bildung des norddeutschen Tieflandes, wie fpäter gezeigt wird, von besonderer Bedeutung. Die herzynischen oder mitteldeutschen Gebirge bilden den Nordrand Oberdeutschlands und gewissermaßen eine Vor- stufe der Alpen, die sich im Osten mittelst der schon erwähnten Mährischen Senke mit den Karpathen in Verbindung setzt, mit den Alpen im Westen durch die Vogeseu, den Schwarzwald und die Rheinischen Gebirge verknüpft ist und im Osten durch den Böhmerwald und die Mährische Höhe ihnen nahe tritt. Den Mittel- und Knotenpunkt des herzynischen Gebirges bildet das vorerwähnte Fichtelgebirge. Das Fichtelgebirge, 6 Ml. lang und 4 Ml. breit, vom 50 0 N. Br. geschnitten und auf der Ostseite vom 30° Ol. berührt, ist nicht durch seine Höhe, sondern durch seine Lage (wo in Deutschland?) durch die strahleu- förmige Anreihung anderer Gebirge und als Wasserscheide merkwürdig. Der Böhmerwald, der Fränkische Jura, der Franken- und Thüringer Wald, das Sächsische Erzgebirge (in welchen verschiedenen Richtungen vom Fichtelgebirge?) reihen sich ihm an, jedoch nicht unmittelbar, sind vielmehr durch niedrige Zwischenzüge und Hochflächen mit ihm verbunden. Main, Raab, Eger und Saale haben auf ihm ihre Quellen. (Nach welchen Weltgegenden, zu welchen Hauptflüssen und Meeren gehend?) Vergl. den St. Gotthard.
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