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1. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 262

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
262 Landshut am r. Ufer des Bobers und am Fuße des Riesengebirges, 5815 E., mit Tuch- und Leinweberei. Kampf der Preußen gegen ein übermächtiges österrr. Heer 26. Juni 1760. Steinkohlenlager. Hirschberg, am Einfluß des Zackens in den Bober, 12,970 E., mit Leinwand-, Spitzen-und Schleiermannfactnr. Schmiedeberg, 3967 E. Schreiberhau, 3758 E. Kyuast f. §. 37, c. Warmbrunn, 3004 E., am Zacken und Riesengebirge, mit warmen Quellen, ist Schlesiens besuchtester Badeort. In der Nähe Erdmannsdorf mit der Colonie Zillerthal, von Bewohnern des Zillerthals in Tyrol gegründet. Groß-Glogau, Festung und Handelsstadt, 18,062 E. Görlitz in der Oberlausitz, in schöner Gegend an der L.neiße, 45,348 E., mit reichem Grundbesitz an Wald und Torfschichten und sehr bedeutenden Tuchfabriken. Muskau, 3104 E., mit reizendem Park, den der als Schriftsteller bekannte Fürst Pückler geschaffen. Buuzlau am Bober, mit berühmten Töpfereien, 9959 E. Sagan, 10,541 E., mit vom Herzog von Friedland erbautem Schlosse, mit Wollen- und Lein- Weberei und Kupferhammer. Sagan hat wie Bnnzlau ein Lehrerseminar. Grün- berg, 12,248 E. hat Tuchmannfactur und beträchtlichen Weinbau. 3. Regierungsbezirk Oppeln. Oppeln, 12,489 E., an der Oder, mit Leinweberei und Handel. Neiße, 19,811 E. Festung an der Neiße, in sumpfiger Lage, mit Garn-und Getreidehandel. Neustadt, 11,000 E., mit Weberei, und Leobschütz 11,425 E., mit Leder- und Wollenwaaren- sabriken, beide am Fuße der Sudeten. Kosel. 4762 E., Festung an der Oder, nahe der Mündung der Klodnitz. Ratibor, 17,269 E., mit Weberei, Flachs-, Woll- und Getreidemärkten. — Kreutzburg am Stober, 5238 E., mit einem Lehrerseminar. Orte von stets zunehmender Bedeutung im Berg- und Hüttenwesen: Malapane am gleichnamigen Fluß, mit Hüttenamt, Hüttenwerk, Schmelzöfen, Gießereien und Maschiuenwerkstätten; ebenso Tarnowitz, 7249 E., Myslowitz, 6814 E., Kattowitz, 11,352 E., Gleiwitz, 14,156 E., Jakobswalde, Laurahütte 7964 E. und Königshütte, 26,032 E. 6. 3)ie Vropinz Sachsen. 4602/3 Qm. 2,171,858 E., wovon über 120,000 Katholiken. Ä Qm. 4809 E. Die Gebiete der Provinz Sachsen sind sowohl in ihrem geologischen Bau, als in ihrer historischen Zusammensetzung weit eomplieirter, als die vorher besprochenen. Im S. über das mitteldeutsche Gebirge hinausgreifend, reicht sie im N. bis zur Elbe unterhalb der Havelmündung, im W. von den oberen Thälern der Werra und Leine bis über die schwarze Elster im O. hinaus, und sie besteht außer einem Theile des preußischen Stammlandes zumeist aus neueren Erwerbungen. Die Anhaltischen, Braunschweigischen und Schwarzburgischen Gebiete liegen zwischen den ihren. Der nördliche und öst- liche Theil gehört dem norddeutschen Tieslande an, und die Ablagerungen dieses reichen bis an den Nordrand des Harzes heran, den sie zum Theil umschließt. Dieses Gebiet theilt also auch die Natur der märkischen Sandgegenden, mit Ausnahme der fruchtbaren Wische in der Altmark und der Magdeburger Börde (§ 48). Der Harz (§ 33) besteht in seiner Hauptmasse aus Grauwackebildungen, die von granitischem Gestein durchsetzt sind (die Gruppen des Brockens und Ramberges), während das Rothliegende und die Steinkohlenformation seine Ränder bilden, besonders im So., und die Zechsteinformation ihn wallartig
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