Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 275

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
275 Die Hohenzollerschen Lande. 203/4 Qm. 66,614 E., wovon ca. 2000 Evangelische. Die Hohenzollerschen Lande an der Schwäbischen Alp, dem oberen Donau- und Neckarthale, seit 1850 Preußen einverleibt, gehören als Regie- rnngsbezirk Siegmaringen administrativ zur Rheinprovinz. Siegmaringen, im südlichen Theile an der Donau, 3732 E., mit einem fürst- lichen Schlosse. _ Hechingen im nördlichen Theile, 3491 E. Eine Stunde südlich liegt auf 865 In. 2660' hohem Basaltberge, dem Hohen Zollern, die Stammburg der Hohen- zollern, von Friedrich Wilhelm Iv. restaurirt; ihr gegenüber auf einem Felsenvor- sprunge das Kirchlein Maria Zell. 11. Äie Provinz Hessen-Nassau. 288 Om. 1,469,902 E., fast V4 Katholiken, a Qm. 5104 E. Sie besteht aus dem ehemaligen Chursürsteuthum Hessen, dem ehemaligen Herzogthum Nassau, einigen von Baiern und Hessen-Darmstadt abgetretenen Gebietsteilen, der Freien Stadt Frankfurt und dem ehemaligen Hessen-Hom- burgischen Amt Homburg. Physisch umfaßt dieselbe 1. das Hessische Bergland, ein gegen 325 m. hohes Plateau, von einzelnen Bergen überragt, wie der Meißner 735 m. 2240', und von Thälern unregelmäßig durchschnitten, wenn sich auch zwei Hauptrichtungen derselben, nach N. und nach S., unterscheiden lassen, vorherrschend aus Buntsandstein bestehend, hin und wieder mit Keuper, Muschelkalk und Braunkohlengebilden bedeckt und vielfach von Basalt durch- Krochen, der schöne Kegelberge bildet, mit Ausnahme der milderen und frucht- baren Thäler, wie der Schwalm und Wetter und dem südlichen Mainthal rauh und nicht sehr ergiebig; 2. die Rhön (zum Theil), die auf buntem Sandstein und Muschelkalk theils Basalt- und Phonolitkegel, theils Berge von solchem Gestein mit abgeplattetem und moorigem Rücken trägt, mehr zur Viehzucht, als zum Feldbau geeignet (§ 38); 3. den zum Rheinischen Schiesergebiet gehörenden Taunus, der gleichfalls basaltisch durchsetzt ist und durch feinen Waldreichthum, eine besonders große Anzahl Mineralquellen und durch den an seinen Südabhängen gedeihenden Wein sich auszeichnet (§ 44). 1. Regierungsbezirk Cassel, a. Unterhessen. Bassel (Kassel), 53,045 E., liegt günstig und aumuthig in einer beträchtlichen Erweiterung des unteren Fuldathales, die von dem Reinhards Walde im N., dem Kaufunger Walde im O., der Söre im S. und dem Habichtswalde im W. ein- gerahmt ist, an der Verkehrsstraße zwischen Lahn und Weser. Die Stadt ist mit Ausnahme der Altstadt meist schön und regelmäßig gebaut, hat mehrere bedeutende öffentliche Plätze, wie den runden Königsplatz, den großen Friedrichsplatz, von dem 18*
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer