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1. Die Provinz Hessen-Nassau - S. 124

1914 - Berlin [u.a.] : Spemann
124 — zur Hauptstadt eines Großherzogtums Frankfurt gemacht, blieb freie Stadt. Der Kurfürst Wilhelm Ii. (1821 — 1847) teilte sein Land in vier Provinzen: 1. Niederhessen (Kreise: Cassel, Hofgeismar, Wolfhagen, Fritzlar, Homberg, Melsungen, Rotenburg, Efchwege, Witzenhausen, Schaumburg); 2. Oberhessen (Marburg, Frauken- berg, Kirchhain, Ziegenhain); 3. Fulda (Fulda, Hersfeld, Hünfeld, Schmalkalden); 4. Hanau (Hanau, Schlüchtern, Gelnhausen). Auch gab er 1831 dem Staate eine Verfassung. Der letzte Knrsürst war Friedrich Wilhelm l. (Mitregent von 1831—1847, Kurfürst 1847 — 1866). Da er sich im Kriege 1866 gegen Preußen erklärte, verlor er an dieses sein Land. Der Kurfürst starb 1875 in Prag. In Nassau vereinigte der Herzog Wilhelm 1816 alle Nassau- ischen Lande. Sein Nachfolger Adolf verlor 1866 sein Land gleichfalls an Preußen. Aus dem Kurfürstentum Hessen wurde 1866 der Regierungs- bezirk Cassel und aus dem Herzogtum Nassau der Regierungsbezirk Wiesbaden gebildet. Beide wurden zur Provinz Hessen-Nassau ver- eiuigt. Zu dieser kamen noch das Gebiet der Stadt Frankfurt, eiu Teil der Landgrafschaft Hessen-Homburg, die darm- städtischen Bezirke Biedenkopf und Vöhl und die bayrischen Gebiete Gersfeld und Orb.
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