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1. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 13

1873 - Münster : Coppenrath
13 7. Korinth. Die gleichnamige Hauptstadt des Landes hie frher Ephyra, jetzt Kordos oder Gereme. Sie liegt am Jsth-mus, welcher den Peloponnes mit dem festen Lande verbindet. Sie war eine der reichsten und schnsten Städte Griechenlands. Ihre fr den Handel ausgezeichnete Lage unweit zweier Meere, machte sie lange zum Mittelpunkte des griechischen Verkehres. Am saronischen Meerbusen hatte sie zwei Hfen Kenchre (jetzt Kechris) und Schnus; am korinthischen den Hafen Le-chum, welcher mit der Stadt durch Mauern verbunden war. Auf einer Anhhe bei der Stadt lag die Burg Akrokorinth. Von der groen Pracht der Gebude in Korinth zeugt noch die nach ihr benannte korinthische Sulenordnung."2) 8. Argolis. Von Korinth abwrts, lngs der Kste von Attika, zieht sich eine Landzunge in sdstlicher Richtung zwlf Meilen weit in das Meer hinein und endiget sich mit dem Vor-gebirge Scyllum (Cap Skylli). Diese Landzunge fhrt von der Hauptstadt Argos den Namen Argolis. Nauplia (jetzt Napoli di Romania), die Hafenstadt von Argos; Myeen, der Knigsitz des Agamemnon; Tiryns, Sitz des Perseus; Tr-zene (jetzt Damals), an der nrdlichen Grenze der Halbinsel; ferner Epidaurus, berhmt durch den Tempel und den Dienst des Asklepius und die beiden Flecken Lerna, am lernischen See, bekannt durch die vielkpfige Hydra, und Nemea durch die dem Zeus hier gefeierten Spiele, sind die denkwrdigsten Namen der argolischen Städte. Iv. Griechische Inseln. Das oben beschriebene feste Land ist mit einem Kranze von Inseln umgeben, die, allmlig von Griechen besetzt, auch als Theile ihres Landes betrachtet wurden. Mehre von diesen lie-gen nahe an den Ksten, theils im jonischen, theils im geischen Meere. Unter den stlichen Ksteninseln im jonischen Meere sind die merkwrdigsten: Koreyra (jetzt Korfu), der Kste von *) Wegen des groen Kostenaufwandes, den das Leben in dieser Stadt erforderte, kam bei den Rmern das Sprichwort auf: non cmris civi contihgit adire Corinthum.
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