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1. Die Provinz Hannover - S. 40

1901 - Berlin [u.a.] : Spemann
schreitet dieser Zug die Leine und ist noch unter dem Namen Külf nahe bei Elze kenntlich. Die bisher besprochenen Höhenzüge des mittleren Leineberglandes gleichen einer Handfläche mit drei gespreizt ausgestreckten Fingern. Die Leine entlang, bei Naensen beginnend, zieht zunächst der Selters. Bei Freden drängt ihn der Buntsandsteinzug vom Flusse ab. Die Wispe, ein kleines Flüßchen, das aus der inneren Hils- mulde kommt, endigt dann bei Wispenstein den Selters. Von der Wispe setzt sich der Rücken, der Stadt Alfeld gegenüber wieder durch ein Querthal unterbrochen, etwa 1l) km lang fort bis zum Glenebache bei Brunkensen. Hier tritt der Bergzug, der an Höhe schon von 370m auf 250 m gesunken ist, uns in seiner ganzen Schönheit ent- gegen. Hier ist der prächtige Buchen- und Eichenwald mit dem dichten Grasteppich und den schwellenden Moospolstern, die die Gesteine über- ziehen, zu größter Üppigkeit entfaltet. Hier fällt das graue Fels- gestern, das schon in großen Blöcken vom Leinethal aus im Zuge des Selters zu sehen ist, schroff ins Thal. Die Felsmassen bestehen aus Dolomit; das ist ein hartes Kalkgestein, welches als Baustein Ver- wendung findet und auch in der Kalkindnstrie sehr geschätzt ist. Die Spekulation sucht sich darum der mächtigen Felsmasse bei Brunkensen zu bemächtigen und will die Berge, die die Freude jedes Naturfreundes sind, in nützlichen Kalkstaub vermählen. Das wertvollste Stück des Berges wird aber vor der Geldgier geschützt werden; es ist das die Zwischen diese Riesenfinger schieben sich Hügelzüge ein, die aus anderen Gesteinen ausge- baut sind und darum auch ein anderes Aussehen zeigen. Am linken Leineuser beginnt diese eingelagerte Bergmasse unweit dem wichtigen Eisenbahn- knotenpunkte Kreiensen bei dem Dorse Naensen und reicht bis Koppenbrügge. Den Kern der eingelagerten Erhebungen zwischen den 35 km entfernten Orten füllt ein ohrmuschelsörmig gekrümmter Bergzug aus, nach dem man auch die Gesamterhebung als Hilsgruppe bezeichnet hat. Die Ohrmuschel des eigent- lichen Hilszuges umsäumen nach Osten und Westen schmale und steile Randzüge. b) D i e Hilsgruppe.
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