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1. Die Provinz Hannover - S. 49

1901 - Berlin [u.a.] : Spemann
— 49 — sind diejenigen für das Schulwesen und für die Armenpflege unge- heuer gewachsen. Noch vor 25 Jahren betrugen die Aufwendungen für die Schule etwa V4 Mill. Jt, für die Armenpflege 100000 ^. Im Jahre 1900 gebrauchte Hannover für sein Schulwesen mehr als 2 Mill. Jt, und für seine Armen wandte es die Summe von • 825 000 Jt auf. Doch drücken folche gewaltige Summen die Stadt nicht sonderlich; ihre städtischen Steuern bleiben hinter denjenigen der meisten Großstädte zurück. Dazu hat die vorzügliche Verwaltung Hannovers noch die Mittel, für die Verschönerung der Stadt durch gärtnerische Anlagen und für Kunstpflege jährlich insgesamt 120 000 Jt auszugeben. Hannover, bis 1866 Residenz des Königs von Han- nover, ist jetzt der Ort der obersten Verwaltungs-, Militär-, Ge- richts- und Kirchenbehörden der Provinz. Sie ist auch reich an sehens- Die Georgstraße in Hannover. werten Bauwerken und Denkmälern (Schloß, Bahnhof, Post, Provinzial- museum. Technische Hochschule und Tierärztliche Hochschule, Theater, Rathaus, Leibnizhaus, Bankhäuser, — Waterloosäule, Kriegerdenkmal, Ernst August-Denkmal, Alten- und Leibnizdenkmal). Besonders stolz ist jeder Hannoveraner auf seine Georg st raße, seinen Stadtwald Eilenriede und auf den Stadtteil Herrenhausen. Der 47 ha messende Große Garten in Herrenhausen mit seinen herrlichen Anlagen, seiner großen Fontaine und seinem Palmenhause ist im Sommer das Wanderziel vieler Taufende, die auf einige Stunden dem Staube der Straßen entrinnen wollen. In dem Mausoleum (fürstliches Begräbnis) in Herrenhausen ist ein Kunstwerk ersten Ranges zu bewundern; es ist das die in Marmor ausgeführte Statue der Königin Friederike, deren Bild dem Bildhauer Rauch nach dem Urteile vieler Kenner Beuermann, Hannover. a
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