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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 99

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Mitteleuropa. — Frankreich. 99 b) In Ungarn: Budapest (budapescht), vereinigte Landes-Hst. zu beiden Seiten der Donau. (465 Tsd. E-) Mittelpunkt des gesamten ungarischen Handels; magyarische Universität. Preß bürg, frühere ungarische Krönungsstadt an der Preßburger Pforte Debreezin (dsbretzin). echte Magyarenstadt inmitten der Pußta, große, vielbesuchte Messen. S ch e m n i tz und K r e m u i tz . Bergwerkftädte im ungarischen Erzgebirge. Szegedin, zweite Stadt Ungarns und bedeutende Handelsstadt a. d- Theiß. Temesvar, Festung im Banat. Weinstädte in Un garn: Tokay, vor der Hegyallya (hedjalja), Erlau.^tv- von der Theiß, Odenburg. und Ruft am Neusiedler See. — In Siebenbürgen: Hermannstadt und Kronstadt, Sachsenstädte. Klausenburg, Magyarenstadt. Univer- sität- — In Kroatien-Slavonien, Agram^ Hst., Universität. Peterwardein, starke Donansestnng. Finme, Freihafen, Hauptaus- fuhrhafen des ungarischen Hinterlandes. 5. Rumänien. (130000 qkm, 5'/2 Mill. E>, 42 ans 1 qkm.) Das Königreich Rumänien umsaßt die 8.-0.-Abdachung der siebenbürgischen Alpen, die denselben vorgelagerten Tiefebenen, das weite, baumlose Tiefland derwalachei und das hügelige Tief- laud dermoldau, sowie die steinige, steppenartige Dobrndscha. zwischen Donau und schwarzem Meer. Die beiden erstgenannten Tief- länder sind fruchtbar und liefern große Mengen Getreide auf den enro- päischen Markt. — Die Rumänen find romanischer Abstammung und gehören der griechischen (-nicht uuierteu) Kirche an. Außer- dem leben im Lande zahlreiche Juden und Zigeuner. — Der König ist ein Hohenzoller. Hst. Bukarest (bukarescht — 220 Tsd. E.), in der großen Walachei. — Jassy (jaschi), größte Stadt der Moldau. 6. Frankreich. (5360w qkm, 38 Mill. E., 71 auf 1 qkm.) 1. Das Land. Frankreich nimmt das W.-Ende des europäischen Rumpfes ein. Seine sichere natürliche Umgrenzung, feine Lage an zwei wichtigen Handelsmeeren und zwischen den germanischen und romanischen Ländern begünstigen eine vorteilhafte Weltstellung. Daß Frankreich erst verhältnißmäßig spät in die Reihe der europäischen See- mächte getreten ist, hängt zum großen Teil mit der ungünstigen Be- schaffenheit seiner K ü st e n zusammen. Dieselben sind vorwiegend Hasen- lose, wenig gegliederte Flachküsten, am Mittelmeer versandet, am atlan- tischen Ozean durch Dünenwälle vom Innern abgeschlossen. Nur die Bretagne und die Küstenstrecke zwischen Alpen und Rhondelta weisen Steilküsten mit vortrefflichen Häfen auf. An der hafenarmen Kanalküste, gegenüber der Süd-Küste Englands mit ihren vortrefflichen Kriegshäfen, hat Frankreich mit ungeheuren Kosten den künstlichen Kriegshafen von Cherbonrg (schärbnhr) angelegt. Die meisten Häsen Frankreichs sind daher F l n ß h ä f e n. — Die wichtigsten Meeresteile sind im 8. der G o l f du Lion (G. dü liou = Löwengolf), im N. der Kanal mit der Straße von Calais (Mäh) (32 km breit). Die Bodengest alt uug läßt eine Zweiteilung des ganzen Boden- gebiets deutlich hervortreten. Der 8. und 0. Frankreichs ist überwiegend 7*
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