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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 133

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Überblick. 133 520 km, Main 420 km, Neckar und Saale 360 km, Spree 340 km. Havel und Eins 320 km, Pregel 190 km.) 3. Deutschland ist sehr reich an Seen. Am zahlreichsten vertreten sind dieselben 1) im Gebiete der deutschen Alpen mit dem Alpenvorlands und 2) auf dem baltischen Landrücken. Die größten derselben sind der Boden- see und der Müritzsee. 3. Ostsee und Nordsee vergl. S. 17 u. 18. 3. Klima. Im allgemeinen stuft sich die mittlere Jahreswärme, wie bei Europa überhaupt (S. 89), nach N.-O. ab. Je weiter nach 8. und W., desto wärmer. Da aber ein großer Teil der s. Länder Deutschlands unter den erkältenden Einflüssen des Hochgebirges und Hochlandes steht, ver- ringern sich die Wärmeunterschiede zwischen dem Ist. und S., so daß zwischen der süddeutschen Hochebene und dem deutscheu Tieslande kein wesentlicher Unterschied besteht. Durchschnittlich beträgt die mittlere Iah- reswärme 8 — 9°C. Das mildeste Klima (19° C. mittlere Jahreswärme und darüber) weisen die oberrheinische Tiefebene, das Neckar- und Main- thal auf. Im Gegensatz hierzu stehen, abgesehen von den hohen Gebirgs- gegenden, die südöstlichen Gegenden Ostpreußens mit 5 — 6°C. — Die meisten Niederschläge weisen die Alpen, die Hochebene, einzelne Mittel- gebirge und die Küstenländer der Nordsee auf. Das geringste Maß von Niederschlägen hat das Binnenland des ostdeutschen Tieflandes. Die mittlere Regenhöhe beträgt im deutschen Reiche 709 mm. — Der Ein- fluß des Meeres tritt in den w. Küstenländern mehr hervor als im deutscheu Osten, der in erster Linie den Einwirkungen der Luftströmungen des osteuropäischen Tieflandes ausgesetzt ist. Deutschlands Klima ist daher zum großen Teil gekennzeichnet durch den Übergang vom Binnenlands- klima Osteuropas zum Seeklima der westlichen Küstenländer. 4. Dir Zzewoyner. Die Bevölkerung des Deutschen Reiches ist zu 9/io deutscher Ab- stammung. Die zahlreichen deutscheu Stämme gliedern sich in Nieder- deutsche, welche das deutsche Tiefland bewohnen, und in Ober- deutsche, welche besonders im 8. und im Gebiet der mitteldeutschen Gebirgsschwelle heimisch sind. Die Stammesuuterschiede treten besonders im Dialekt hervor, aber auch in den Sitten und Gebräuchen. Unter den Nichtdeutschen sind die S l a v e n am stärksten vertreten (über 3 Mill.). Zu ihnen gehören die Polen (2 72 Mill.) in Westpreußen, Posen und Oberschlesien, die M a s u r e n in: s. Ostpreußm, die Kassuben im n. Westpreußeu und angrenzenden Pommern, die Wenden in der Lausitz und die Tschechen in einzelnen Teilen Schlesiens. Im N.-0. von Ost- preußen wohnen Littauer (ein lettischer Volksstamm); in den südwest- lichen Grenzgebieten findet sich französische und wallonische und im X. Schleswigs dänische Bevölkerung. Hinsichtlich der Religionsverhältnisse gehören etwa 2/s der Bevölkerung der evangelischen, V3 der katholischen Kirche an. Erstere herrscht mehr im N., letztere mehr im 8. und S.-W. des Reichs. Sektierer giebt es gegeu 199999. Die Anzahl der Inden beträgt über
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