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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 182

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
182 Das Deutsche Reich. die Provinz Eisen, Braunkohlen und Dachschiefer. Hessen-Nassau ist die waldreichste (40% des Bodens) aller preußischeu Provinzen. b) Die Bewohner gehören zu den deutschen Stämmen der Main- franken und Hessen. Fast *U derselben sind evangelisch. Haupt- uahruugsguelle ist die Landwirtschaft: besonders sind Wein- und Obstbau sehr hoch entwickelt, aber auch Viehzucht und Getreidebau nicht unbedeutend. Der Handel ist sehr umfangreich und hat in Frank- furt a- M. seinen Mittelpunkt. Im Sommer in den Bädern starker Fremdenverkehr. e) Ort stunde. S- 142: Frankfurt a- M, Hanau. — S- 153: Wiesbaden, Ems, Selters, Soden, Schlangenbad, Schwalbach, Hom- burg v. d. Höh', Johannisberg, Rüdesheim, Geisenheim, Aßmannshansen- — S. 154: Kassel, Fulda, Marburg- — S. 158; Schmalkalden. 9. Rheinprovinz, a) Das Land umfaßt den Westflngel des rheini- fchen Schiefergebirges, Ausläufer des Ostflügels (Siebengebirge) und die Tieflandsbucht von Köln- Im 8. greiit die Provinz auf das lothringische Stufenland über. Der Hauptfluß der Provinz ist der Rhein. Seine bedeutendsten Nebenflüsse sind Nahe, Mosel mit der Saar, Sieg, Wupper, Ruhr und Lippe Die Thäler des Rheins und der Mosel weisen das mildeste Klima des preußischen Staates auf. Auch die Fruchtbarkeit ist hier bedeutend (Wein-, Obst- und Getreide- bau)- Dagegen gehören die rauhen, unfruchtbaren Hochflächen zu den nn- wirtlichsten Strichen des Deutschen Reichs- — Die Provinz isl reich an Wald (31110) und weist großen Reichtum an Steinkohlen aus (Saargebiet und Anteil am Ruhrbecken). b) Die Bewohner sind Rheinfranken, die im Tieflande aber be- reits niederdeutsch reden. Im Grenzlande des Aachener Bezirks Wallonen. Fast 3/4 der Bevölkerung sind katholisch. Die Provinz ist von allen Provinzen des preuß. Staats am d i chtesten bevölkert- H a up tna h- r u n g s q n e l l e ist G r o ß i n d n st r i e. In dieser H i nsi cht nimmt die Rheinprovinz die erste Stelle im Staate ein- Der Mittelpunkt der Industrie ist das Wupperthal.. Die Landwirtschaft blüht im niederrheinischen Tieflande und als Obst- und Weinbau im Mosel- und Rheinthal- Viehzucht ziemlich bedeutend. Der Handel ist hochentwickelt. Die Hauptverkehrsader bildet der rechts und liuks von Bahnlinien begleitete Rheinstrom. Sehr dichtes Eisenbahnnetz namentlich im Tieflande. Mittelpunkt des Handels ist Köln. _ _ c) Ort s kund e- S- 148: Saarbrücken, Saarlouis. — S 153: Trier, Kreuznach, Aachen, Koblenz mit Ehrenbreitstein, Bonn, Elber- feld-Barmen, Solingen, Remscheid, Essen, Wetzlar. — ©.176; Köln mit Deutz, Düsseldorf, Ruhrort, Krefeld, Duisburg, Wesel. — Hohen- zollern 139. 10. Provinz Westfalen, a) Das Land umfaßt deu u.-ö. Teil des rheinischen Schiefe rgebirges (Sauerland mit Rothaargebirge und Haarstrang), die westlichen Striche des Weserberg lan des mit dem Teut obu r g er W a ld und die T i esla nd s b n ch t von Münster. Der größte Teil des Landes gehört mit S i e g, Ruhr und Lippe zum Stromgebiet des Rheius, der N.-O. zum Gebiet der Weser und der. H-W. zum Gebiet der E in s. — Bedeutende Fruchtbarkeit herrscht im Münster- lande mit dem Hellweg- Reichtum an Mineralien (Kohlen, Eisen, Galmei) im Ruhrgebiet und Sauerlaud. Vom ganzen Bodengebiet ist 23% Waldland. . t r f. f t b) Die Bewohner sind n i e b e r | ci ch f i ] ch e r Abstammung; über die Hälfte Katholiken. H a u p t u a h r u u g s q u e l l e ist die Großindustrie, welche im Ruhrgebiet befonders als Metall- i u d u st r i e, im n. - ö. Teile der Provinz als L e i n e n w e b e r e i und Maschinen s p i u u e r e i austritt- Bergbau und Hütteubetrieb im Ruhrgebiet und im Sauerlande. Ackerbau und Viehzucht
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