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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 142

1897 - Halle a.d.S. : Schroedel
142 Das Deutsche Reich. * - 3. Drt^unöe S. 129: Konstanz. — S. 134: Karlsruhe, Heidelberg, Mann- heim, Baden-Baden, Rastatt, Kehl, Lahr, Freiburg. — S. 130: Offenburq, Donau- eschingen. — S. 139: Pforzheim. (4. Geschichtliches. Das Herrschergeschlecht der Zähringer besaß bereits im 11. Jahrhundert ausgedehnte Gebiete im fw. Deutschland. Durch mancherlei Teilungen und wechselvolles Kriegsgeschick wurde der Besitz seit dem 14. Jahrhundert arg zerstückelt, dann wieder allmählich vereinigt und vergrößert. Die n. Markgrasschaft lbaden-Durlach) nahm die Reformation an, die s. (Baden-Baden) blieb katholisch. Die evangelische Herrscherlinie vereinigte die Markgrafschaften (1771), erhielt im Lüne- viller Frieden bedeutenden Länderzuwachs und die Kurwürde. Durch den Anschluß an Napoleon erlangte Baden weitere Vergrößerungen und wurde 1805 ein Groß- Herzogtum.) Iv. Grotzherzogtum Hessen. 1. Das Land, a) Das Hauptland umfaßt den nördlichen Teil der ober- rheinischen Tiefebene, fast den ganzen Odenwald und die n. Ausläufer des Pfälzer Berglandes, das fruchtbare, aber waldarme rheinhessische Hügelland. Der Teil r. vom Rhein ist das Gebiet von Starkenburg, l. Rheinhessen, b) Oberhessen, durch die Umgebung von Frankfurt a. M. vom Hauptlande getrennt, ist ringsum von preußischem Gebiet umschlossen. Es umfaßt die unwirtlichen Bergmassen des Vo gelberges (S. 146) und die fruchtbare Wetterau. Fast 1/3 des ganzen hessischen Bodengebietes ist bewaldet. 2. Die Bewohner (über 2/3 Evangelische) sind im Hauptlande sränkisch-ala- mannischer Abstammung, in Oberhessen Abkömmlinge der alten Chatten. Die Haupt- nahrungsquellen sind Acker-, Obst- und Weinbau in der gesegneten Rheinebene und der fruchtbaren Wetterau, Industrie in den größern Städten, Waldwirtschaft und Holzindustrie in den Gebirgen. 3. Ortskunde. S. 135: Darmstadt, Worms, Mainz, Bingen. — S. 146; Gießen. (4. Geschichtliches. Der letzte Landgraf des vereinigten Hessenlandes war der als eifriger Parteigänger der Reformation bekannte Philipp der Großmütige. Die heutigen Großherzöge stammen von einem seiner 4 Söhne ab, unter welche er das Land teilte. Um die Wende des 19. Jahrhunderts erfuhr der Länderbesitz dieser Darmstädter Landgrafenlinie mancherlei Verschiebungen. Durch Napoleon wurde 1806 das Land zum Großherzogtum gemacht und vergrößert. Im jetzigen Umfang be- steht das Großherzogtum im wesentlichen seit 1815.) V. Reichsland Elsatz-Lothringen. 1. Das Land. Es umfaßt den f. Teil der linksrheinischen Ebene, den Ostab- hang des Wasgenwaldes, die n. Ausläufer dieses Gebirges und den nö. Teil des lothringischen Stufenlandes. — Das Klima ist, ausgenommen auf den Höhen des Wasgenwaldes, milde, die Fruchtbarkeit in der Rheinebene bedeutend, im Stufenlande von Lothringen zufriedenstellend. Fast * 3 des Bodens ist waldbedeckt. Das Saar- decken birgt große Steinkohlenlager. Reichtum an Kochsalz und Eisenerzen. 2. Die Bewohner (% Deutsche, V6 Franzosen, [5/6 Katholiken, Ve Protestanten]) sind im Elsaß alamannischer, in Lothringen rheinfränkischer Abstammung. In den Grenzbezirken, namentlich in Lothringen, wohnen Franzosen. Hauptnahrungs- quellen sind Landwirtschaft (Anbau von Getreide, Wein, Hopfen, Tabak, Mohn, Krapp) und Industrie (Jndustriebezirk von Mülhausen). 3. Orts künde. S. 135: Strasburg, Weißenburg, Wörth, Colmar, Mül- hausen. — S. 140: Metz, Diedenhosen. (4. Geschichtliches. Als Karls des Großen Reich zersiel, kamen Elsaß und Lothringen an das ostfränkische (deutsche) Reich. Seit den Zeiten der letzten Karolinger war Lothringen ein selbständiges Herzogtum, während Elsaß zum Herzogtum Schwaben gehörte. Unter der Herrschaft der schwäbischen Herzöge aus dem Geschlecht der Staufer blühten besonders die Städte empor, und es entstanden nach und nach 10 freie Reichsstädte, alle überstrahlt von dem glänzenden Straßburg. In Loth- ringen wurde Metz zu Barbarossas Zeiten freie Reichsstadt. — Während des schmal- kaldischen Krieges mischte sich Frankreich in die deutschen Angelegenheiten und erhielt
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