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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 32

1908 - Halle a. S. : Schroedel
32 Allgemeine Erdkunde. einer bestimmten Menge von Feuchtigkeit zu ihrem Gedeihen. Tropische Wärme und reichlicher Regen in wechselseitiger Wirksamkeit bringen jene üppige, kraftstrotzende Fülle des Pflanzenlebens hervor, wie sie uns in Indien und am Maranon entgegentritt. — Endlich ist auch die Beschaffenheit des Bodens auf die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt von Einfluß. Die Verbreitung vieler Pflanzen- und Tierarten geschieht am nach- drücklichsten durch den Menschen, namentlich seit Entwicklung des Welt- Handels. Auch Winde und Flüsse tragen zur Ausbreitung bei. Meere, Gebirge, Steppen und Wüsten treten der Verbreitung von Organismen mehr oder weniger hemmend entgegen. 2. Die wichtigsten Pflanzengemeinschaften sind: Wüste, Steppe, Tundra, Buschland, Wald- und Kulturland. Im wesentlichen werden sie von der Menge und Verteilung der Niederschläge bedingt. Die Wüsten haben aus Mangel an Niederschlägen keine oder ganz spärliche Pflanzenwelt (Sahara, Arabien). In den Steppen regnet es nur frit gewissen Zeiten des Jahres. Sie bilden daher eine zusammenhängende Pflanzendecke aus Gräsern und Kräutern. Holzgewächse fehlen faßt gänzlich oder sind spärlich vertreten. (Pußta, südrussische Steppe, Prärien des Missis- sippi, Llanos (ljanos) des Orinoko, Pampas des La Plata, Savannen in Afrika.) — Tundren nennt man die weiten Moossteppen auf den großen Moorflächen des Nordens. — Buschland weist niedrigen Baumwuchs und Gesträuch auf. Es gehören dazu die Zwergwälder der' Polargegenden, das australische Buschland und die Heidestrecken der gemäßigten Zone. — Wälder erfordern Niederschläge zu allen Jahreszeiten. Es gehören dazu der tropische Wald und die Laub- und Nadelwälder der gemäßigten Erdstriche, die mit einzelnen Beständen bis in die Polargebiete reichen. Das Kulturland ist durch Bodenbearbeitung und Pflanzenkultur seitens des Menschen geschaffen worden. Es gehören dazu Ackerfelder, Wiesen. Gärten, Weinberge usw. 3. Angabe der wichtigsten pflanzen- und tiergeographischen Reiche nach dem Atlas! Die Bevölkerung der Erde beträgt rund 1520 Millionen Menschen. Ihre Verteilung auf die einzelnen Erdteile zeigt folgende Übersicht: 6. Die Bevölkerung der Erde Erdteile qkm Einwohner i ai^ 1 [ qkm Afrika 1 Amerika Australien Europa. Asien 30 „ 42 „ 9 „ 10 Mill, 44 „ 420 Mill. 830 „ 130 „ 160 „ 43 18—19 4—5 Polargebiete 10 (0,08) „ In Summa 145 Mill. 1540 Mill. 10 1. Nach ihren körperlichen Merkmalen, insbesondere der Hautfarbe, Behaarung und Schädelbildnng, teilt man die Menschheit in 7 Hanptgrnppen ober Rassen: 1. Mittelländer, 2. Mongolen, 3. Malayen,
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