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1893 -
Hannover
: Hahn
- Autor: Bernecker, Ernst, Zweck, Albert
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch, Schülerbuch
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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b. Das Gebirge von Wales snels^ zwischen dem Bristolkanal
und der Irischen See. Es besteht aus hohen, baumlosen Plateaus,
die von tiefen Thälern zerschnitten sind und eine Reihe von Berg-
gipfeln trügen. Am höchsten ist mit 1100 m der dreigipflige
Snowdon [snödn], d. i. Schneeberg, im Centrum der britischen
Welt (Ausblick auf alle ehemaligen Jnselkönigreiche). — Auf der
Landseite wird das Gebirge fast ganz vom Severn umspannt,
die auf demselben entspringt und in s. Richtung dem Bristolkanal zueilt-
c. Das Nordenglische Bergland begleitet die Küste der
Irischen See. Es besteht fast ausschließlich aus dem Gestein der
Kohlenformation und stellt sich als eine Reihe von Gipfeln dar, die
mit einander in Zusammenhang stehen.
ä. Das Cheviotgebirge ftschiwjet^ hat w.-ö. Richtung und
zieht quer durch die ganze Insel.
N. vom Cheviotgebirge breitet sich das Schottische Niederland aus,
wo Firth of Förth und Firth of Clyde in das Land eindringen (Kanal
von Glasgow ^gläsgo^j).
6. Das Schottische Gebirgsland zwischen dem Niederland
und dem Caledonischen Kanal zeigt keine Vereinigung zu einer domi-
nierenden Gruppe; die höchsten Erhebungen sind über das weite Gebiet
zerstreut. — Der Beu-Nevis [nittns] (über 1340 m) ist ein ganz
vereinzelter Gipfel mit massigen, stumpfen Formen. Wenige ansehn-
lichere Berggruppen lagern an der Stelle, wo man das Grampian-
^grämpjän^ Gebirge zu verzeichnen pflegt.*) — Die höhern Teile
bedecken weite, kahle Heiden ohne Baum und Strauch; auf den Bergen
breiten sich von Steinblöcken übersäte Moore aus. In den Thälern
(angepflanzte) Wälder und Wiesen.
N. vom Schottischen Gebirgsland zieht eine Senke mit dem durch
große Kosten hergestellten Caledonischen Kanal zwischen Moray-Firth
und Firth of Lorn. — ' Jnverneß, die Hauptstadt Nord - Schottlands, am
n.-ö. Endpunkt.
f. Das Caledonische Gebirgsland n. von der Senke zeigt
zum größten Teil kahle, unfruchtbare Bergwilduis, in welcher Berge
(bis nahezu 1200 m) mit Heiden und Sümpfen wechseln. Nur an
der Küste sind größere Strecken eben. — Das Gebirge setzt sich fort
in den Hebriden (der Basaltfelsen Staffa mit der Fingalshöhle),
den Orkney- [ni] und Shetlands-Jnseln [fchetlänb].
') Ein Kettengebirge der Grampians giebt es nicht.