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1876 -
Straßburg
: Heitz
- Autor: Wickersheimer, Charles
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Elementarschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Elementarschule
- Regionen (OPAC): Elsaß-Lothringen
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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die Schiffer-Inseln, die Sandwich- Inseln,
die G esell s cha fts - Inseln n. s. w. Eine der
schönsten Inseln von Australien ist Tahiti oder
Otaheite, die größte der Gesellschasts-Jnseln.
Dritter Theil.
Die Erde als Weltkörper betrachtet.
1. Die Gestalt der Erde.
Die Erde hat eine Kugelgestalt, obgleich sie uns auf
den ersten Anblick nur eine wagerechte Fläche oder
runde Scheibe zu sein scheint. Wäre sie dieses, so müßte
man, auch in der größten Entfernung, einen hohen
Thurm, oder ein Schiff auf dem Meere immer ganz
sehen. Sodann müßten die Gestirne, namentlich die
Sonne, für alle Gegenden der Erde — die Uneben-
heiten von Berg und Thal abgerechnet — zu gleicher
Zeit auf- und untergehen, was doch bekanntlich nicht
der Fall ist. Ferner müßte man, wenn man weit genug
reiste, das Ende der Fläche oder der Scheibe erreichen.
Für die Kugelgestalt der Erde sprechen also folgende
Gründe:
a) In einer weiten Ebene oder auf dem Meere
erblickt mau von den entfernten, erhabenen Gegenständen
zuerst nur den Gipfel; kommt man ihnen näher, so
werden auch nach und nach die untern Theile sichtbar.
Umgekehrt, wenn ein Schiff vom Ufer abfährt, ver-
schwinden zuerst die untern Theile und zuletzt die
Spitzen der Masten.
b) Wenn man die Erde umschifft, kommt man von
der entgegengesetzten Seite an den nämlichen Ort
zurück.
c) Bei den Mondfinsternissen ist der Schatten der
Erde immer rund.