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1. Geschichte des Altertums - S. 86

1882 - Freiburg : Herder
86 Die Griechen. fand selbst seinen Tod durch Meuchelmord. Die Kunde von seinem Hingang gab das Signal zu einer Reihe von Aufstnden in den einzelnen Provinzen. Antiochos Iii. der Groe (222187) hielt den Verfall des Reiches zwar noch eine Zeitlang auf, doch mute er schon infolge einer Niederlage bei Magnesia (190) auf einen groen Teil von Kleinasien zu gunsten der Rmer verzichten. Nach seinem Tode Irnichs der Einflu der letztern Macht immer mehr, bis Pompejns der Herrschaft ein Ende machte (64 v. Chr.). Anch die brigen Lnder Asiens, welche sich im Laufe der Zeit von der syrischen Herrschaft befreit hatten, verfielen nach und nach der rmischen Weltherrschaft: Baktrien, Parthien, Armenien und Palstina. Letzteres Land war nach der Schlacht bei Jpsos an die gypter gefallen; da das Volk von diesen aber hart gehalten wurde, schlo es sich im Jahre 198 den Syriern an. Die sptern Seleukiden behandelten die Juden aber noch grausamer; Antiochos Iv. dachte sogar daran, die jdische Religion gnzlich auszurotten, und verbot deren Ausbung bei Todesstrafe. Da erhoben sich die Inden unter Fhrung des Priesters Mattathias (167165) und erkmpften sich die Freiheit. Ein Jahr-hundert lang wurde diese behauptet; daun riefen die Streitigkeiten zwischen den Pharisern und Sadducern die Rmer herbei, welche einen eigenen Verwalter als Prokurator (Landpfleger) neben dem Hohenpriester ein-setzten. Erster Landpfleger war Antipatros, dessen zweiter Nachfolger, Herodes, im Jahre 40 die knigliche Wrde erhielt. Unter ihm wurde in Bethlehem von der Jungfrau Maria Jesus Christus, der Sohn Gottes, geboren. Im Jahre 66 n. Chr. versuchten die Juden einen Auf-stand gegen die verhate Fremdherrschaft, welcher mit der Zerstrung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 unglcklich endete.
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