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1. Geschichte des Altertums - S. 150

1882 - Freiburg : Herder
150 Das rmische Kaisertum. Von Augustus bis Romulus Augustulus. hteten sich sehr, seinen Argwohn zu erregen, und unter seinen nchsten Nachfolgern ergingen der Rom alle Schrecken der Tyrannei. Solche grausame Kaiser, die berdies den schndlichsten Lastern sthnten, muten als Götter verehrt werden! So tief war die Menschheit damals gesunken! Christi Geburt. 6. Um diese Zeit, im 29. Jahre der Alleinherrschaft des Kaisers Augustus, wurde die Verheiung, welche Gott den Stammeltern im Paradiese gegeben hatte, erfllt und zu Bethlehem im Lande Juda der Sohn Gottes, der Erlser der Menschheit, Jesus Chri-stus, geboren. Als des Augustus Nachfolger, Tiberius, im 15. Jahre regierte, starb Christus den Opfertod auf Golgatha, sandte an Pfingsten seinen Jngern den Heiligen Geist, von welchem geleitet die christliche Kirche, das Reich Gottes, ruhig aber unaufhaltsam im ganzen Umfange des rmischen Reiches und noch der die Grenzen desselben hinaus heranwuchs. Die Germanen. Das Land. 7. Zur Zeit Csars wohnten germanische Vlkerschaften auf dem linken (westlichen) Rheinufer, an der Maas, Mosel und Jll; sie wurden unterworfen und ihr Gebiet als erstes oder oberes Ger-manien und zweites ober unteres Germanien (Germania prima, superior, Germania secunda, inferior) rmische Provinzen. Das eigentliche Germanien, von den Rmern das groe oder barbarische genannt (Germania magna, barbara), erstreckte sich vom Rhein bis an die Weichsel (Yistula), von der Donau bis an das nordische Meer und dessen Inseln. Dieses Germanien schildern die Rmer als ein mit Gebirgen, Wldern und Smpfen bedecktes, kaltes Land, ohne Reben und zahmes Obst, nicht fruchtbar an Getreide, jedoch reich an guten Weiden. Den Gebirgszug, der sich in nordstlicher Richtung von den Quellen der Donau bis an die Karpathen erstreckt, nannten sie den Her.cynischen Wald und wuten.viel von dessen ungeheuren Bumen und wunderbaren Tieren zu erzählen. Aas Aotk. 8. Nach dem Zeugnisse der Rmer waren die Germanen bei dem ersten Anblicke leicht von jedem anderen Volke zu unterscheiden. Sie zeichneten sich aus durch hohen Wuchs und krftigen Gliederbau, blonde oder rtliche Haare, blaue Augen mit khnem Blicke. Der Name Ger-
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