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1. Geschichte des Altertums - S. 177

1882 - Freiburg : Herder
Diokletian und seine Mitkaiser. Christenverfolgung. 177 drckend, da sich die Bauern in Gallien emprten und nur mit Waffen-gemalt zur Ruhe gebracht werden konnten. Khristenverfotgung. 36. Diokletian trug ein Diadem wie die morgenlndischen despotischen Herrscher, fhrte das sklavische orientalische Hofwesen ein und durfte nur mit Herr und Gott" angeredet werden. Er verordnete, vielleicht von Galerins berredet, eine Christenversolgung, die gr-lichste von allen (303). In vier Dekreten befahl er, alle Kirchen nieder-zureieu, die heiligen Bcher zu verbrennen, alle Kirchenvorsteher einzn-kerkern, sie und alle ergriffenen Christen so lange zu martern und zu foltern, bis sie den Gttern geopfert htten, und alle zu tten, die sich weigern wrden. Viele Tausende traf dieses Los; denn fast alle blieben standhaft und erduldeten die qualvollsten Todesarten; damals erschpften die Henker ihre Erfindungsgabe, so da man die Beschreibung dieser frchterlichen Hinrichtungen bei dem Augenzeugen Eusebius nur mit Schauder lesen kann. Von dieser Verfolgung geben auch die rmischen Katakomben Zeugnis, weitverzweigte Grabkammern und Nischen, welche in den Tufffelsen gebrochen sind, auf welchem Rom steht. Gebeine, Gemlde, Grabschriften und Grabgerte beurkunden den Mrtyrertod von vielen Tausenden und zugleich den Glauben an die Gottheit Christi und an seine Gegenwart im heiligen Abendmahl, wie sie immer von der Kirche gelehrt wurde und bis heute gelehrt wird. Sieg des Christentums. Vlkerwanderung und Untergang des westrmischen Reichs. Konstantin der Groe erringt die Alleinherrschaft. (305337 it. Chr.) Konstantinopel. (325 n. Chr.) 37. Diokletian und Maximian dankten 305 ab, Constantius starb 306, Galerius 311 und die von ihm ernannten Csaren unter-lagen in blutigen Kriegen dem Sohne des Constantius, dem Konstantin, welcher dem Reiche eine neue Einteilung gab. Er schuf das alte Byzanz zu der zweiten Hauptstadt des Reichs und zur kaiserlichen Residenz um und gab ihr den Namen Neurom", welcher jedoch bald von dem griechischen Konstantinopolis" (Stadt Konstantins) ver-drngt wurde. Diese Stadt, an der Grenze Europas und Asiens, hat die vorteilhafteste Lage in der ganzen Alten Welt und wurde neben Alexandrien die erste Handelsstadt; sie war auch die mchtigste Festung und der groartigste Waffenplatz, das Bollwerk des stlichen Eurova Bumller, berblick. I. 3. Aufl. ,9
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