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1. Leitfaden der mathematischen und physikalischen Geographie für höhere Schulen und Lehrerbildungsanstalten - S. 46

1908 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
46 Iii. Abtl. Topographie des Himmels. genannten Planeten wurden im Jahre 1846 von dem französischen Astro- nomen Leverrier ^lö Werries durch tiefsinnige Rechnungen ermittelt, während das Verdienst seiner Auffindung am Himmel der deutsche Astronom Galle hat; 3. aus 25 Monden; sie bewegen sich um einen Hauptplaneten und mit ihm um die Sonne, von welcher sie ihr Licht empfangen. Von den vier inneren Planeten hat die Erde nur einen, der Mars 2 (sehr kleine) Monde; von den äußeren hat Jupiter 7 (4 von ihnen wurden von Galilei aufgefunden und bilden die erste Entdeckung, die wir dem Fernrohre ver- danken), Saturn 10, Uranus 4 und Neptun einen Mond. Wahrscheinlich haben Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun noch viele bisher nicht ent- deckte Monde. Saturn ist außer durch 10 Monde noch durch 3 Ringe ausgezeichnet. Das Ringsystem besteht wahrscheinlich aus einer Staubmasse; 4. aus sehr vielen Kometen; 5. aus mehreren Schwärmen von Meteoriten; 6. aus einem Nebel- und Staubriug (Zodiakallicht). Anmerkung. Ob es Planeten gibt, die innerhalb der Merkurbahn um die Sonne laufen, sog. intramerkuriale Planeten, ist bis jetzt mit Sicherheit noch nicht festgestellt; jedenfalls könnten dies nur Körper sein wie die kleineren der Planetoiden (unter 100 km Durchmesser). Ebenso ist die Existenz von trans- neptunischen Planeten noch fraglich. Dritte Abteilung. Topographie des Himmels. § 30. Die Sonne. 1. Größe. Die Größe der Sonne setzt uns geradezu in Erstaunen. Ihr Durchmesser ist mehr als 100mal, ihre Oberfläche 12 000mal und ihr Inhalt mehr als millionenmal so groß als dieselben Größen der Erde. Schon eine Hälfte der Sonne böte nicht bloß für die Erde samt dem Monde mit seiner wirklichen Entfernung (384 000 km) Platz genug, sondern beinahe noch für den Umlauf des Mondes um die Erde (Fig. 40). 2. Dichtigkeit. Das Volumen der Sonne ist mehr als Millionen- mal so groß als das der Erde; doch würden rund 330 000 Erdkugeln bereits genügen, um der Sonne das Gleichgewicht zu halten; also beträgt die Dichte der Sonne nur etwa 1/4 der Erddichte, ist demnach nicht viel größer als die Dichte des Wassers. 3. Schwerkraft. Die größere Masse der Sonne hat eine größere Schwerkraft zur Folge als die auf die Erde wirkende; sie ist ungefähr
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