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1. Leitfaden der mathematischen und physikalischen Geographie für höhere Schulen und Lehrerbildungsanstalten - S. 91

1908 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
C. Veränderungen der Gesteinshülle. weggeräumt wird. In- folge davon schafft der Fluß einen Teil dieses Gerölles weg und der- tieft dadurch sein Bett. Bleiben dabei zu beiden Seiten seines Laufes Reste des früheren höhe- ren Bettes stehen, so bilden sie Terrassen über dem tiefer liegenden neuen Ufer. Bei manchen Flüssen wiederholt sich dieser Vorgangdes stufen- weisen Tiesereinschnei- dens mehrmals, und so entsteht dann eine Reihe von Terrassen überein- ander (Fig. 78, S. 92). Die höchstgelegene ist natürlich die älteste. 2. Die fortschaffende Kraft eines Flusses ist bei niedrigem Wasserstande geringer als bei höherem, im Oberlaufe größer als im Unterlaufe. Die Größe und Art der sog. Schwemmgebilde, d. h. der- jenigen, die nicht aufgelöst sind, zeigt große Verschiedenheit; sie wechselt von gewaltigen Felsblöcken bis zum staub- feinen Löß; jedenfalls aber sind die Massen, welche die Flüsse mecha- nisch mit sich führen, ganz un- geheure. Nach einer Schätzung von P e n ck wird in 91/2 Millionen Jahren die ge- samte Erdoberfläche bis zum Meeres- niveau abgetragen sein. 3. Ablagerungen der Flüsse finden überall da statt, wo deren Geschwindigkeit ab- nimmt, daher bei jeder Vermin- derung des Gefälles; eine solche Fig. 77. Erdpyramiden am Witten bei Aozen. ist namentlich durch den Eintritt Fig. 76. ßanon des Großen ßotorado.
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