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1. Schulgeographie nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 78

1909 - Langensalza : Greßler
78 a) Der Schweizer Jura, an der Grenze Frankreichs geleger,, ist ein Kalkgebirge, das sich steil und schroff aus der Ebene erhebt. Der Iura ist wasserarm, reich an Höhlen und Versteinerungen. Außer Ackerbau (Sommergerste, Hafer und Kartoffeln) treibt die Bevölkerung Uhren-, Gold- und Silberwaren- und Seidenindustrie, Hüttenwesen, Glas-, Ton- und Ziegelindustrie. Die bedeutendsten Orte sind Genf und Neuenburg. b) Die Schweizer Hochebene breitet sich als eiu Längental zwischen Jura und Alpen aus. Sanft gewölbte Höhenrücken, die freundliche Laub- und Nadelwälder tragen, durchziehen das Gebiet. Der Boden der Hochebene ist fruchtbar und das Klima milde. Die Bevölkerung treibt Ackerbau, Wein- und Obstbau und Gewerb-- tätigkeit. Züri ch ist Mittelpunkt der Seiden-, Baumwollen- und Maschiuenindnstrie. L u z e r n am Vierwaldstätter See ist Reiseziel zahlreicher Vergnügungsreisender. Bern, Bundeshauptstadt, treibt umfangreichen Handel und lebhafte Maschinen- und Wollenindustrie. c) Die Schweizer Hochalpen. (Vergl. S. 75). 3. Die Bewässerung der Schweiz ist äußerst reich. Die Hauptströme sind Rhein, Aar und Rhone. Der Vierwaldstätter See wird von einem Kranze blühender Ortschaften umgeben. Der Gensersee wird von der Rhone durchflössen. Die Nord- feite ist von zahlreichen Städten und herrlicheu Schlössern und Villen umkränzt. B r i e n z e r - und Thuuer See zeichnen sich durch herrliche Umgebung aus. Palastartige Hotels, stattliche Pensionats mit reizenden Anlagen, freundliche Landhäuser und Gärten ziereu die Ufer 4. Politische Verhältnisse. Die Schweiz ist eine Bundesrepublik, die aus 25 Einzelstaaten oder Kantonen besteht. Die Regierung wird durch den Bundesrat ausgeübt, an dessen Spitze der Präsident steht. Die Bevölkerung besteht aus deutschen, französischen und italienischen Elementen. Die Deutschen bewohnen den Norden mit den Städten Bern, Bafel, Zürich, Luzern. Die Franzosen nehmen den Westen mit dem Hauptorte Genf ein. Die Italiener haben den Süden inne. Sie beschäftigen sich mit Stroh- flechterei (Mattenhüte) und Fremdenführung. Die größere Hälfte
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