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1. Geschichte des Mittelalters und der Reformationszeit - S. 63

1899 - Leipzig : Teubner
13. Versuch zur Herstellung des Einheitsstaates. Otto I. der Groe. 63 das italische Knigreich, aber ohne Trient, Friaul und Verona, die Heinrich von Bayern bergeben wurden, und als deutsches Lehen. 3. Sturz der kniglichen Vollgewalt. Wechsel in der inneren Politik. Der Treubruch seines eigenen Sohnes Liudolf und seines Aufstand Schwiegersohnes Konrad von Lothringen brachte im Bunde mit den unbxljaiz. in den einzelnen Herzogtmern vorhandenen Sonderbestrebungen das von Otto geschaffene starke Knigtum ins Wanken (953, 954). Sogleich machten die Magyaren einen neuen furchtbaren Einfall. Ihre persn-liehen Bestrebungen der die Wohlfahrt des Reiches setzend, traten die Emprer mit ihnen in Verbindung. Aber die Hauptmasse des deutschen Volkes erkannte in dieser Drangsal, da nur das Knigtum wahren Schutz zu gewhren vermochte, und schlo sich an Otto an. So ward er des Aufstandes Herr. Liudolf, der bald darauf starb, und Konrad verloren ihre Herzogtmer. Als die Magyaren im Jahre 955 wiederum in Sddeutschland einbrachen, wurden sie von Otto auf dem echfelde mwenfwt dermaen geschlagen, da sie seitdem die deutsche Grenze nicht wiederau berschritten. Von der neugegrndeten Ostmark (sterreich) und Bayern aus vollzog sich nun die weitere Verdeutschung der Alpenlnder. berzeugt, da das Knigtum, sollte es nicht zu einem Scheinknigtum b^f herabsinken, einer unbedingt zuverlssigen Sttze bedrfe, gab Otto seine bisherige Politik auf und verband sich mit der Kirche. Das neue geistliche Beamtentum, durch reiche Verleihungen und bertragung grflicher Befugnisse wirtschaftlich und politisch gestrkt, hatte vor allem die Verpflegung des Hoflagers, die Stellung von reisigen Dienstmannen und die Aufbringung der ntigen Geldmittel zu leisten. Brun, Ottos Brun, jngster Bruder, wurde zum Erzbischof von Kln erhoben und bernahm die Verwaltung Lothringens. Wilhelm, ein unebenbrtiger Sohn des ^ Wilhelm. Knigs, erhielt den wichtigen Mainzer Stuhl. Otto sah auch auf sittlichen Lebenswandel der Geistlichkeit und frderte Inner-_ jebung in ihren Reihen wissenschaftliche Bestrebungen. Hierbei befand er sich ttt bereinstimmung mit der Zeitstrmung. Unter den schweren Heimsuchungen Relime^Zew durch die fortwhrenden Aufstnde und die Magyareneinflle war der reli- rt un' gise Sinn des Volkes erstarkt. Viele suchten als Klausner und Einsiedler Einsiedler, ein gottwohlgeflliges Leben zu führen\ das im Jahr 910 gestiftete Kloster zu Clugny (in Burgund) drang besonders auf strenge Sittlichkeit der Clugny. Klosterinsassen. So kam es zu einer Erneuerung der Klster, welche vor allem in der Wiederherstellung der alten Ordensregel, strenger Zucht und rckhaltloser Unterwerfung der Mnche unter den Abt bestand. An der Spitze der innerhalb des Benediktinerordens geschaffenen kluniazenfischen Klosterkongregation" stand der Abt von Clugny.
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