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1. Geschichte des Mittelalters und der Reformationszeit - S. 109

1899 - Leipzig : Teubner
% 25. Der Ausgang der Staufer und die kaiserlose Zeit". Die letzten Kreuzzge. 109 lichen Knigreiches erst als Reichsverweser seines Neffen, dann als König bernommen. Gegen ihn bot Papst Urban Iv. den Bruder Ludwigs Ix. Urban iy. des Heiligen von Frankreich, den Herzog Karl von Anjou und Grafen Karl, von der Provence, auf, dem er als Oberlehnsherr das statische Reich bertrug. Bei Benevent verlor Manfred in einer Schlacht Sieg und Schlacht von Leben. Indessen war Konrad 16 Jahr alt geworden. Ein echter Hohen- a9enebent 1266' stause, zog er um seiner Jugend willen von den Italienern Conradino genannt aus, sein italienisches Erbe zurckzugewinnen. Schon glaubte er bei Tagliacozzo (in den Abruzzeu), den Sieg in den Hnden zu haben, als er ihm durch eine aus dem Hinterhalte hervorbrechende sran-zsische Abteilung entrissen wurde. Kouradiu wurde durch Verrat Karl Konradin hm-berantwortet, der ihn zu Neapel hinrichten lie. 6mm 1268' Auf die Kunde vom Tode Konradins versuchte Euzio vergeblich, aus der Hast zu entkommen. Traurig war auch das Los Margarethes, einer Tochter Friedrichs Ii., die, von ihrem Gemahl, dem Landgrafen Albrecht von Thringen, bel behandelt, aus der Wartburg entwich und im Jahre 1270 zu Frankfurt a. M. starb. 3. Die kaiserlose Zeit". Eine trostlose Zeit brach nach Fried-richs Ii. Tode der Deutschland herein, kein Richter war mehr auf Erden". Dazu hatte es seine Machtstellung eingebt, Italien war be-freit, an Stelle der Weltherrschaft" des Kaisertums trat die des Papst-tums, welches nun die Besttigung der deutschen Knigswahl vollzog. Inmitten der schrecklichen Verwirrung that sich ein Teil der rheinischen Der rheinische Städte zu einem Bunde zusammen, dem sich auch weltliche und geist-@tabte6unb1254-liehe Fürsten anschlssen. (Aber nach einigen Jahren ging er wieder auseinander). Bald darauf fiel Wilhelm von Holland gegen die Friesen Wilhelm von (1256). Bei der Wahl seines Nachfolgers traten zum erstenmale die6olianb f 1256' bedeutendsten Fürsten mit dem Ansprche auf, dieselbe allein vorzu-nehmen. Von diesen sieben Kurfrsten" gehrten vier dem Laien-, drei Die sieben Kur-dem geistlichen Frstenstande an. Durch ihre Uneinigkeit kam es zu furften' einem Doppelknigtum, und zwar wurden zwei Fremdlinge, Richard Doppelwahl von Cornwallis, ein Bruder des englischen Knigs, und Alfons X. ^inge iss?' von Kastilien gewhlt. Da dieser nie im Reiche erschien, jener mir am Niederrhein einigen Einflu gewann, wird die Zeit ihrer Herrschaft als ein Zwischenreich" bezeichnet. In diesen Jahren fgte Ottokar Ii. Ottokar n, von von Bhmen sein Erbland mit dem Besitz der ausgestorbenen Baden- Bhmen, berger und Krnten und Kraiu zu einer slawischen Gromacht zu-sammen. 4. Die letzten Kreuzzge. Der Sieg des Papsttums im Abend-lande konnte den Untergang der vor allem auf sein Betreiben geschaffenen christlichen Herrschaft in Palstina nicht hindern. Fnfzehn Jahre hatte Friedrich Ii. die Krone von Jerusalem ge- Jerusalem ver-tragen, als Al Kamils Bruder mit Hilfe chowaresmischer Reiter, die l0ten 1244'
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