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1. Geschichte des Mittelalters und der Reformationszeit - S. 136

1899 - Leipzig : Teubner
136 Das Mittelalter. Ludwig, Friedrich zum Mitherrscher zu machen, aber die Kurfrsten Friedrich -j-1330. versagten ihre Zustimmung. Nach fnf Jahren starb dieser. Die schweizerische Auch in der Schweiz hatten die Habsburger einen Mierfolg ge-Eidgenossenschaft.^^^ Vierwaldsttter See bestand eine Reihe freier und unfreier Bauernschaften, die infolge der Vorrechte, die ihnen Heinrich, Kaiser Friedrichs Ii. Sohn, und dieser selbst erteilt hatten, den Anspruch auf Reichsunmittelbarkeit erhoben. Um den Habsburgern, welche die von ihnen verwaltete Reichsvogtei in eine Landesherrschaft umzuwandeln trachteten, besfer widerstehen zu knnen, hatten sich jene, die drei Der ewige Bund Waldsttte Uri, Schwyz und Unterwalden, zu einem ewigen 1291 Bunde vereinigt (1291). König Adolf erkannte die Freiheit der Schwyzer und Urner an. Sein Nachfolger aber suchte den Habsburgischen Besitz im Lande zu mehren und zu sichern; da hierbei Rechtsbruch und Gewaltthat vorgekommen sei, ist unbewiesen.^) Heinrich Vii. besttigte Adolfs Freiheitsbrief und befreite die Waldsttte von der Graf-schaftsgerichtsbarkeit der Habsburger; doch sollte ein Schiedsgericht ein-gesetzt werden, um die letzteren wirklich zukommenden Gerechtsame wiederherzustellen. Als die Schwyzer das Kloster Einsiedeln berfallen hatten, zog Herzog Leopold, König Friedrichs Bruder, aus, um die von diesem ausgesprochene Reichsacht zu vollziehen. Aber das Bauern-Schlacht am aufgebot der Schwyzer und Urner brachte am Morgarten (. von sjtorgarten 1315. U^ seinem Ritterheer eine blutige Niederlage bei. Ludwigs Rmer- Im Jahre 1327 unternahm Ludwig einen Zug nach Italien. Zu zug 1327-1329. <j0ttga empfing er die eiserne und im nchsten Jahre in der Peters-kirche die Kaiserkrone und stellte einen Gegenpapst auf. Als Aufstnde gegen ihn ausbrachen, kehrte er, ohne Mittel, ein neues Heer aufzustellen, nach Deutschland zurck. Hier stand seine Sache nicht ungnstig. Der Franziskanerorden, der an der Verweltlichung der Kirche Ansto nahm und deshalb mit dem Papste in Streit geraten war, sowie zahlreiche Städte hielten zu ihm. Trotzdem bemhte er sich eifrig um die Ausshnung mit dem apostolischen Stuhle, die aber von dem Franzosenknig Philipp Vi. hintertrieben wurde. Da ergriff eine mchtige nationale Erregung die deutschen Renser Stmme. Die Kurfrsten erklrten am Knigsstuhl zu Rense am mssfss.rhein2) (s. von Koblenz), da einem von ihnen nach dem Her-kommen gewhlten deutschen König ohne weiteres der Knigs-titel samt der kniglichen und kaiserlichen Regierungsgewalt Bund mit zustehe. Ludwig aber schlo sich an Eduard Iii. von England an. England. Zusammen mit den deutschen Groen gab er das Urteil ab, da jenem, 1) Die Nachrichten von den harten Landvgten, dem Bund auf dem Rtli und Tell gehren erst der spteren berlieferung an und sind nichts als sagenhafte Aus-schmckuugen. 2) Krmer 409f.
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