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1. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 34

1900 - Dresden : Huhle
— 34 — 1089 Belehnung des Grafen Heinrich I. von Eilenbnrq aus dem Hause Wettin mit der Mark Meißen. 1123—1156. Markgraf Konrad von Wettin, erster erblicher Mark- graf aus dem Hause Wettin, vergrößert das Land, nimmt deutsche Kolonisten auf, kämpft gegen die Normannen in Italien, gegen die Slaven an der Ostsee, gegen die Polen, zieht als Kreuzfahrer ins heilige Land, verkleinert das Land wieder durch Teilung unter seine Söhne und stirbt als Mönch auf dem Petersberge bei Halle. 115k— 119v. Markgraf Otto der Reiche, erbaut das Cifterzienserkloster Altzella, gründet nach Entdeckung des Silbers die Stadt Freiberg, fördert den Handel durch Stiftung der Leipziger Oster- und Michaelis- messe, prägt Münzen (Braeteateu oder Hohlmünzen) und hält den ersten Landtag auf dem Colmberge bei Oschatz ab. Vielen Kummer erfährt er durch seinen Sohn Albrecht, der ihn in Döben bei Grimma eine Zeit lang gefangen hält. 1199—1195. Markgraf Albrecht, kein Freund der Mönche, die ihn „den Stolzen" nennen, lebt mit seinem Bruder Dietrich in Streit und stirbt an Gift. 1195—1221. Markgraf Dietrich der Bedrängte. Bedrängnisse: Streit mit Kaiser Heinrich Iv. um das Meißnerland, Streit mit dem Abte zu Pegau, Interdikt, Streit mit den Leipzigern. 1221—1234. Landgraf Hermann von Thüringen verwaltet das Land für Dietrichs unmündigen Sohn Heinrich. 1234—1288. Markgraf Heinrich der Erlauchte. Unter demselben ver- größert sich das Land 1. durch den Erwerb des Pleißnerlandes 1242, 2. durch den Erwerb Thüringens 1247. — Zersplitterung des Landes durch Teilung unter seine Söhne Albrecht und Dietrich. 1288—1397. Markgraf Albrecht Ii., lebt in Unfrieden mit seiner Ge- mahlin und seinen Söhnen. Kaiser Adolf von Nassau und Kaiser Albrecht von Österreich suchen das Meißner Land an sich zu reißen, doch werden die Kaiserlichen von den Meißnern am 31. Mai 1307 bei Lukka (Herzogtum Altenburg) geschlagen. Albrecht stirbt in Erfurt 1314. 1307—1324. Markgraf Friedrich (fälschlich^ „der Gebissene" genannt), verliert im Streite mit dem Markgrafen von Brandenburg die Lausitz, gewinnt sie aber wieder. Kräftig tritt er gegen die Raubritter auf. 1324—1349. Markgraf Friedrich der Ernsthafte, streng gegen nn- gehorsame Ritter und Mönche, lehnt die angebotene Deutsche Kaiserkrone ab. Unter seiner Regierung wütet die Pest in Deutschland und Geißler und Flagellanten durchziehen das Land. 1349—1381. Markgraf Friedrich der Strenge, regiert erst mit seinen t Brüdern Balthasar und Wilhelm gemeinschaftlich, dann erfolgt 1381 die Teilung zu Chemnitz. Viel Streit mit ungehorsamen Rittern, deren * Die Erzählung von der Flucht seiner Mutter und dem Biß beim Abschiede in die Wange Friedrichs ist eine Mönchsfabel. A
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