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1. Vaterländische Erdkunde für Volks-, Bürger- und Mittelschulen - S. 67

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
F. Das Schlesische Gebirgsland. 67 desto spärlicher wird der Holzwuchs. Hoch oben wächst nur noch knorriges Knieholz und kräuterreiches Gras. Die höchsten Gipfel bekleiden Moose und Flech- ten. Der Ackerbau ist im eigentlichen Gebirge nur dürftig; um so lohnender ist die Viehwirtschast. Auf den hochgelegenen Bergwiesen weiden wüh- rend des kurzen Sommers Scharen von Rindern, Schafen und Ziegen. 3. Leben der Gebirgs- bewohner. Die Hirten wohnen iu den zahlreichen, zer- streut umherliegeudeu Holz- häusern, Baudeu genannt, und betreiben die Vieh- zucht ähnlich wie dieschwei- zer Hirten in den Senn- Hütten auf den Alpen. Im Juni ziehen sie mit ihren Herden zu Berg. Dann hallt das Gebirge bis Ende September vom Schall der Herdenglocken Wider. Im Oktober, wo es bereits zu schneien ansängt, kehrt die Herde in die Banden zu- rück und wohut dort im acht Mouate laugen Wiuter mit den Menschen znsam- men. Oft sind diese Banden im Winter so tief ein- geschneit, daß die Bewohner nur durch den Schornstein einen Ansgang ins Freie gewinnen können. Den Weg znm Tale, der durch hohe Stangeu bezeichnet ist, legen, sie pfeilschnell auf ihren Schneeschuhen zurück. 5*
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